1. Prädestiniert für ein langes Wochenende ist ja Chillen (Ausschlafen, Faulenzen), Filme und/oder Serien anschauen und im Idealfall auch was Schreiben.
2. Der Feiertag gibt mir Gelegenheit, um anstelle zu arbeiten den bei 1. beschriebenen Aktivitäten nachzugehen.
3. Was es nicht alles zu entdecken gibt, wenn man erstmals auf eine besondere Messe/Veranstaltung geht.
4. Operation Fortunevon Guy Ritchie hat es geschafft, dass ich den Film bei der kürzlichen Zweitsichtung (in der OV) ein wenig besser als beim Kinobesuch im Januar 2023 fand. Das lag sicherlich an den gut aufgelegten Schauspieler*innen um Jason Statham, Cary Elwes, Hugh Grant, Josh Hartnett und *schmacht * Aubrey Plaza.
5. Ich finde es genial, dass man heutzutage heute so viele Sachen digital erledigen kann. Die Digitalisierung müsste allerdings hierzulande noch besser sein.
6. Genre-Filme im Allgemeinen haben es mir durchaus angetan, vor allem wenn sie etwas Besonderes innerhalb ihres jeweiligen Genres bieten.
7. Zuletzt habe ich die Filmkritik zu Robot Dreams (siehe oben) fertiggeschrieben, die zu einem weiteren Animationsfilm (Die Odyssee von 2021) angefangen, den bei 4. erwähnten Film, die neuen Ausgaben der Heute Show und des ZDF Magazin Royal und ein paar Folgen der 2. Staffel von Blood of Zeus angesehen sowie zwei Folgen der 2. Staffel der Hörspielserie Korridore angehört und das war medial sehr abwechslungsreich, weil es sich um ganz unterschiedliche Produktionen handelt.
Weiter geht es heute in meiner ausgewählten Animationsfilmreihe mit einem ganz aktuellen Beitrag, dem vielfach preisgekrönten und Oscar-nominierten Robot Dreams von Pablo Berger.
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Nach der Premiere in Cannes vor einem Jahr und der deutschen Erstaufführung beim Fantasy Filmfest im September 2023 läuft Robot Dreams seit dem 9. Mai 224 hierzulande in den Kinos. Basierend auf der Graphic Novel Robo und Hund von Sara Varon erzählt der Zeichentrickfilm die Geschichte vom anthropomorphen Hund Dog, der sich einen Roboter bestellt, um weniger einsam zu sein. Dog und Robo werden schnell Freunde und erleben tolle Zeiten. Doch nach einem Tag am Strand wird ihre Freunschaft auf eine harte Probe gestellt.
Warum es sich lohnt dieses handgezeichnete Werk anzusehen, das könnt ihr in meiner Filmkritik auf Vieraugen Kino nachlesen. Falls ihr es nicht rechtzeitig ins Kino schafft: Robot Dreams wrid am 26. September 2024 auf DVD und BluRay erscheinen.
Chicas y hombres! Tattoos zeigen, Macheten zum Spalier und erhebt die Tequila-Gläser! Denn der unkaputtbare Danny Trejo feiert heute seinen 80. Geburtstag!
— Machete altert nicht!
Man glaubt es kaum, aber einer der produktivsten und am wenigsten glamourösen Schauspieler unserer Zeit wird heute 80 Jahre alt. Die Rede ist natürlich von Danny Trejo (nur echt mit seinem riesigen Tattoo einer Frau mit Sombrero auf der Brust), vor allem bekannt als unverwüstlicher Antiheld Machete im mexikanisch-amerikanischen Grenzland aus den Filmen seines Cousins Robert Rodriguez. In vier Jahrzehnten hat Trejo in erstaunlichen 350 Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt, jedoch meist in der Rolle von wortkargen oder stummen Handlangern und Auftragskillern.
Doch der Schausoielberuf war ihm nicht wirklich vorgezeichnet. Dan „Danny“ Trejo wird am 16. Mai 1944 im Stadtteil Echo Park von Los Angeles geboren. Väterlicher Missbrauch und Perspektivlosigkeit lassen ihn früh auf die schiefe Bahn geraten. Bereits ab dem Alter von elf oder zwölf Jahren sitzt der junge Danny immer wieder wegen Drogen- und Raub-Delikten in diversen Gefängnis Kaliforniens. Doch er nutzt die Jahre hinter Gittern, wird zum Boxer und macht seinen Highschool-Abschluss. Mit der Hilfe des „12-Schritte“-Programms bekämpft Trejo erfolgreich seine Drogensucht. 1969 wird er aus dem Gefängnis entlassen und beginnt sich, in der Folge für Rehabilitationsprojekten der Western Pacific Med Corp zu engagieren. Außerdem arbeitete er in der Baubranche, als Gärtner und Verkäufer.
Die Rehabiliationsarbeit für einen seiner Schützlinge bringt ihn 1985 ans Set des Actionfilms Runaway Train (in Deutschland auch als Express in die Hölle erschienen), wo wie damals in Hollywood nicht unüblich Kokain konsumiert wird. Durch Edward Bunker, einen ehemaligen Knastbruder und Drehbuchautor, wird Danny als Komparse engagiert. Als Regisseur Andrei Konchalovsky einen Box-Trainer für Hauptdarsteller Eric Roberts sucht, wird Trejo befördert und erhält eine Gage von 320 US-Dollar pro Tag. Außerdem Zudem wird er aufgrund seines authentischen Aussehens als Gefägnis-Insasse in einer kleinen Rolle verpflichtet. Der Anfang einer Karriere vom Häftling zum Darsteller.
Nach dem Kino-Debüt folgen unzählige kleine Parts in B-Movies und billigen Videotheken-Reißern. Für seinen 24 Jahre jüngeren Cousin Robert Rodriguez steht Danny Trejo erstmals in Desperado(1995) vor der Kamera. Im gleichen Jahr folgt eine Nebenrolle in Michael Manns großem Mafia-Thriller Heat. Ein halbes Dutzend neue Filme pro Jahr mit dem nur etwa 1,70 m großen Mann mit der eigenwilligen Physiognomie sind keine Seltenheit. In manchen Jahren erscheinen sogar zehn bis zwölf Filme mit dem spätberufenen Schauspieler. Durch Rodriguez kommt er auch zu seiner bekanntesten Rolle, nämlich die des unzerstörbaren mexikanischen Ex-Federale Machete. Erstmals spielt Danny diese Rolle in den kindgerechten Spy Kids-Filmen (2001-2003). Für das von Quentin Tarantino und Robert Rodriguez gemeinsam gestemmte Double-Feature Grindhouse (2007) wird ein Fake-Trailer zu einem Machete-Film produziert. 2010 folgt dann der wirkliche Machete-Film, Danny Trejos erste Hauptrolle. 2013 folgt mit Machete Killseine Fortsetzung. Der zur gleichen Zeit (wohl eher scherzhaft) angekündigte dritte Teil, Machete Kills Again…In Space wurde leider bis heute nicht gedreht.
Danny Trejo spielt nicht nur in unzähligen Kino und Heimkino-Produktionen, sondern auch immer wieder Gastrollen in diversen Serien, wie Baywatch, Akte X, Breaking Bad oder Sons of Anarchy. Mit der Zeit nimmt er seine finsteren und brutalen Rollen auch immer wieder aufs Korn, etwa mit einem kleinen Auftritt in Muppets Most Wanted. In den letzten Jahren hat Danny sein Tätigkeitsfeld erweitert und mit „Trejo’s Tacos“ eine Restaurantkette sowie ein eigenes Platten-Label ins Leben gerufen. Nach einem Kochbuch mit Taco-Rezepten 2020 erscheint 2021 Danny Trejos Autobiografie Trejo: My Life of Crime, Redemption, and Hollywood, welche er gemeinsam mit Schauspielkollege Donal Logue verfasst hat. Er war viermal verheiratet und hat drei Kinder, die Söhne Danny (geboren 1981) und Gilbert (geboren 1988) sowie Tochter Danielle (geboren 1990).
Ich selbst habe Danny vermutlich das erste Mal in The Replacement Killers irgendwann in den frühen 2000er Jahren in einem Film gesehen. Richtig aufgefallen ist er mit allerdings erst mit einer kuriosen Gastrolle in einer Folge von Desperate Housewives 2005. 2013 hat mich dann durch die Sichtung der beiden Streifen das „Machete-Fieber“ gepackt. Danny Trejos furchterregendes Aussehen stammt von seinem Drogenmissbrauch in jungen Jahren (seit über 50 Jahren ist er clean) und chronischer Akne. Wegen meiner chronischen Hautkrankheit habe auch ich ein entstelltes Gesicht und kann mich daher bezüglich des Aussehens sehr mit Danny identifizieren. Von daher war es naheliegend, dass ich mir Machete als erstes Cosplay aussuchen würde (siehe Foto). 😉
An dieser Stelle ein herzliches „Happy Birthday, Danny Trejo!“
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Filmografie (Auswahl) (Viel Spaß beim Scrollen! 😉)
Filme: 1985 Runaway Train 1987 The Hidden – Das unsagbar Böse 1987 Das Weiße im Auge 1989 Kinjite – Tödliches Tabu 1989 Lock Up – Überleben ist alles 1990 Maniac Cop 2 1990 Zum Töten freigegeben 1991 Die Hure 1991 Wedlock 1991 Wie ein Stachel im Fleisch 1992 Nails 1992 Organiac 1993 12:01 1993 Blood in, Blood out – Verschworen auf Leben und Tod 1993 Mask of Murder 2 1993 Last Light 1994 Against the Wall 1995 Desperado 1995 Heat 1996 From Dusk Till Dawn 1996 Jaguar 1996 Karate Tiger – The Champions 1997 Anaconda 1997 Con Air 1997 Point Blank – Over And Out 1997 No Night Stand 1997 The Replacement Killers – Die Ersatzkiller 1998 Sechs Tage, sieben Nächte 1999 From Dusk Till Dawn 2 – Texas Blood Money 1999 Inferno 2000 From Dusk Till Dawn 3 – The Hangman’s Daughter 2000 Wild Christmas 2000 Animal Factory 2001 Bubble Boy 2001 Spy Kids 2001 Skippy – Der Überflieger von Hollywood 2002 Spy Kids 2 – Die Rückkehr der Superspione 2002 The Hire: Beat the Devil 2002 The Salton Sea 2002 xXx – Triple X 2002 Nightstalker – Die Bestie von L.A. 2003 Irgendwann in Mexico 2003 Mission 3D 2004 Lost 2004 Anchorman – Die Legende von Ron Burgundy 2005 All Souls Day: Dia de los muertos 2005 The Crow – Wicked Prayer 2005 The Devil’s Rejects 2006 Seven Mummies 2006 Prison of Death 2006 SherryBaby 2006 Hood of Horror 2006 Slayer – Die Vampir Killer 2007 Urban Justice – Blinde Rache 2007 Smiley Face 2007 Delta Farce 2007 Grindhouse 2007 Halloween 2007 On Bloody Sunday 2007 Planet Terror 2008 Alone in the Dark II 2008 Toxic 2008 La Linea – The Line 2008 Furnace 2009 El Superbeasto (Sprecher) 2009 Fanboys 2009 Eyeborgs – Nichts ist, wie es scheint 2009 The Grind 2010 Predators 2010 Shoot the Hero 2010 Machete 2010 The Bill Collector 2010 The Mercenary 2010 Beatdown 2010 Death Race 2 2010 Der Pfarrer, meine Tochter und ich 2010 Schattenkommando 2011 Harold & Kumar – Alle Jahre wieder 2011 Poolboy: Drowning Out the Fury 2011 House Of The Rising Sun 2011 Recoil 2011 Spy Kids – Alle Zeit der Welt 2011 Violet & Daisy 2012 Bad Ass 2012 Death Race: Inferno 2012 Ghostquake 2012 Zombie Invasion War 2012 Sushi Girl 2013 Dead in Tombstone 2013 Force of Execution 2013 Cage of Glory – Sieg um jeden Preis 2013 Machete Kills 2013 Zombie Hunter 2014 In the Blood 2014 Bad Ass 2: Bad Asses 2014 Bullet 2014 Darkness Descends 2014 Muppets Most Wanted 2014 Manolo und das Buch des Lebens (Sprecher) 2014 Babyalarm – Kleine Lüge, großer Bauch 2014 Beyond Justice 2015 Bad Ass 3 2015 Volcano Zombies – Die Toten brennen nicht 2015 The Ridiculous 6 2015 3-Headed Shark Attack 2016 Vigilante Diaries 2016 Boost 2016 Cyborg X 2016 R.L. Stine – Die Nacht im Geisterhaus 2016 Störche – Abenteuer im Anflug (Sprecher) 2016 Cross Wars – Das Team ist Zurück 2017 Dead in Tombstone 2 2018 Death Race: Anarchy 2019 Bullets of Justice 2019 The Short History of the Long Road 2019 Grand-Daddy Day Care 2019 3 from Hell 2019 Big Kill – Stadt ohne Gnade 2019 Acceleration – Gegen die Zeit 2020 Final Kill 2020 The Last Exorcist – Die Pforten zur Hölle sind geöffnet 2020 SpongeBob Schwammkopf: Eine schwammtastische Rettung 2021 The House Next Door: Meet the Blacks 2 2022 Green Ghost and the Masters of the Stone 2022 Renegades
Serien: 1991–1992 Baywatch – Die Rettungsschwimmer von Malibu (2 Folgen) 1992 Die Staatsanwältin und der Cop (2 Folgen) 1996 Renegade – Gnadenlose Jagd (1 Folge) 1996/1998 New York Cops – NYPD Blue (2 Folgen) 1998 Walker, Texas Ranger (1 Folge) 2000 Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI (1 Folge) 2004 Monk (1 Folge) 2005 Desperate Housewives (1 Folge) 2007 Stargate Atlantis (1 Folge) 2007 Blood Ties – Biss aufs Blut (1 Folge) 2009–2010 Breaking Bad (2 Folgen) 2010 Burn Notice (1 Folge) 2010 Modern Family (1 Folge) 2011–2012 Sons of Anarchy (14 Folgen) 2011 Bones – Die Knochenjägerin (1 Folge) 2011 Franklin & Bash (1 Folge) 2014 Navy CIS: L.A. (1 Folge) 2015–2016 From Dusk Till Dawn: The Series (7 Folgen) 2017–2019 The Flash (3 Folgen) 2017 Brooklyn Nine-Nine (1 Folge ) 2020 Der Denver-Clan (1 Folge) 2020 Muppets Now (1 Folge) 2021 Helpsters (2 Folgen) 2021 American Gods (2 Folgen) 2021 American Horror Stories (1 Folge) 2021 Masters of the Universe: Revelation (Sprecher, 1 Folge) 2022 Das Buch von Boba Fett (1 Folge) 2023 X-Factor: Das Unfassbare (1 Folge)
Nach einem Wochenende voller Film(kritiken), Serien und Comics läutet der heutige Media Monday die neue Woche ein, welche sogar mal wieder fünf Arbeitstage mit sich bringt.
1. Es ist sicherlich ambitioniert, dass Regisseur Bruno Dumont mit The Empire seinen eigenen Sternenkrieg in einem französischen Fischerdorf inszeniert hat, siehe verlinktes Review oben.
2. Die einzelnen Verstrickungen in der ersten Staffel der britischen Serie The Hour (über ein Fernsehnachrichtenmagazin bei der BBC 1956) haben es wirklich in sich und nach meiner Wiederholungssichtung der Staffel war ich einigermaßen geplättet.
3. Ich will gar nicht daran denken, dass zu viele Leute auf der ganzen Welt Rechtsextreme oder andere Demokratiefeinde wählen. Aber es passiert leider.
4. Die Regierung der Ampel-Parteien läuft nicht gerade rund, aber mal abgesehen davon, dass ich persönlich eine der drei Parteien aus der Koalition rausschmeißen würde, gibt es aus meiner Sicht nicht wirklich eine bessere Regierung.
5. Es hat auch was für sich, dass The Empire bei der Berlinale von der Jury mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet wurde. Ohne jetzt genau zu recherchieren, würde ich behaupten, dass es nur sehr wenige Science-Fiction-Filme gibt, die bei diesem Festival bisher ausgezeichnet wurden.
6. Der Abenteuerfilm Riddle of Fire ist hervorragend geeignet, wenn es im Sommer mal regnet und man sich die Zeit bei einem schön nostalgischen Film vertreiben möchte. Vorausgesetzt das Werk von Regisseur Weston Razooli erscheint nach der Deutschland-Premiere bei den Fantasy Filmfest Nights 2024 hierzulande auch im Heimkino.
7. Zuletzt habe ich am Gratis Comic Tag den Comicbuchladen meines Vertrauens besucht, einen Film im Kino angesehen (Robot Dreams), mehrere Serienfolgen gesichtet (The Hour; Blood of Zeus) und zwei Reviews geschrieben und das war abwechslungsreich, weil ich so wiedermal den grauen Arbeitsalltag (der heute wieder beginnt) ausblenden konnte.
1. Gäbe es einen Preis für eine vom Thema her an sich interessante, aber leider langweilige Dokumentation so wäre die Doku-Serie Der Ursprung der Fantasy von Arte, in welcher sich der Illustrator John Howe auf die Spuren von wichtigen Wegbereitern der Fantasy begibt, ein heißer Kandidat.
2. Der am gestrigen 5. Mai im Alter von 79 Jahren verstorbene britische Schauspieler Bernard Hill hat es verdient, dass man ihn allein für eine Rolle als König Théoden von Rohan aus Der Herr der Ringe: Die Zwei Türme und Die Rückkehr des Königs in Erinnerung behält.
3.Es hat sich gezeigt, dass meist interessante Produktionen in der Arte-Mediathek zu finden sind. Die bei 1. genannte Doku-Reihe gehört leider nicht dazu.
4. Keine extremistischen Parteien wählen ist immer eine gute Wahl bei demokratischen Wahlen, auch bei der bevorstehenden Europawahl am 9. Juni 2024. Wer keine Demokratie will soll einfach nicht wählen gehen!
5. Ich bin nicht wirklich Fan davon, wenn überschätzte Schauspieler*innen, Filmemacher*innen und Musiker*innen zu viel gehypt werden.
6. David Bowie war wirklich einer der Besten, schließlich hat er sich und seine Musik immer wieder neu erfunden.
7. Zuletzt haben wir im kleinen Familienkreis die Geburtstage meiner Eltern nachgefeiert und das war sehr schön, weil ich manche Leute ein paar Monate nicht gesehen hatte.
Pünktlich zum Wonnemonat Mai gibt es auch endlich eine neue Folge des Unter Vieraugen-Podcasts von Johannes Michelund mir. Es geht ums lineare Fernsehen.
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Die dritte Ausgabe hat ein wenig länger gebraucht. Wir sprechen über unsere Wahrnehmung des linearen Fernsehens. Ist es noch zeitgemäß oder doch eher tot? Was läuft aus unserer Sicht schief im „normalen“ TV? Was müsste sich ändern, damit das klassische Fernsehen gegenüber dem immer noch wachsenden Streamingmarkt wieder aufholen kann?
Über folgende Links könnt ihr euch den Podcast anhören:
Ein Drittel von 2024 sind auch schon vorbei. Da bleibt mir erst einmal nur meine April-Bilanz zu ziehen.
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In filmischer Hinsicht entpuppte sich der letzte Monat als fast komplett hochkarätig, abgesehen vom großen Flop. Bezüglich der Serien, vor allem aktueller, komme ich derzeit nicht wirklich voran, auch weil ich just begonnen habe, ein paar ältere einer erneuten Sichtung zu unterziehen. Besonders in Erinnerung werden zumindest eine Zeitlang die gravierenden Wetterumschwünge bleiben. Am vorletzten Wochenende gab es reichlich Niederschlag, in Form von Regen, Hagel und etwas Schnee. Und seit letztem Wochenende ist es wieder recht sommerlich warm.
Außerdem gesehen/gehört und (noch) nicht besprochen
The Empire (Fantasy Filmfest Nights 2024) The Invisible Fight (Fantasy Filmfest Nights 2024) Riddle of Fire (Fantasy Filmfest Nights 2024) Kokon (2020) Edith Piaf: Hits & Légendes (Konzertfilm)
Heute Show: Staffel 29, Folgen 9 bis 12 Korridore: Staffel 2, Folgen 1 bis 3 ZDF Magazin Royale: Folgen 108 bis 110 The Hour: Staffel 1, Folgen 1 und 2 (RW) X-Men: Staffel 2, Folgen 1 bis 8 (RW)
Gelesene Bücher (April 2024)
Kai Meyer, Dieter Jüdt: Engel – Pandoramicum (2001) V.C. Harksen (Hrsg.): Der Drache hinter den Spiegeln – Fantasygeschichten (1986) Michal Hvorecky: Troll (2017/18) Anna-Katharina Höpflinger: Die Brücke über dem Inn (2020), Neuauflage als Carlo Rosa: In Farbe getauft (2023) Andrea Ego, Yves Müller, Carlo Rosa (Hrsg.): Wilder Widerstand – Drei Interpretationen von Schweizer Legenden (2023)
Als ersten Beitrag meiner Tilda-Swinton-Reihe dieses Jahres gibt es heute keinen aktuellen Film mit der schottischen Ausnahmekünstlerin, dafür aber eine ihrer wohl besten Performances, als Mutter des titelgebenden Psychopathen in We Need to Talk About Kevin von Lynne Ramsay.
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Basierend auf dem Roman von Lionel Shriver erzählt We Need to Talk About Kevin die Geschichte der früher als Reiseautorin erfolgreichen Eva (Tilda Swinton), deren Sohn Kevin (u.a. Jasper Newell, Ezra Miller) sich schon im Kleinkindalter als Psychopath entpuppt, der erst seiner Mutter und später auch seiner Schwester das Leben zur Hölle macht, während er seinem Vater (John C. Reilly) nur Liebe entgegenbringt. Ein verstörendes Psycho-Drama über die Hölle einer Mutter. Mehr zum Film gibt es in meiner Filmkritik bei Vieraugen Kino.
Der Frühling ist zurück. Und mit ihm der witterungsunabhängige Media Monday, mit sieben Fragen zu Film, Fernsehen etc…
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In der vergangen Woche habe ich meine Kinofilmstatistik für dieses Jahr und diesen Monat erhöht. Am Montag sah ich mir Civil War von Alex Garland im hiesigen Programmkino an, Review siehe unten. Freitag und Samstag ging es dann nach Frankfurt, wo ich gemeinsam mit einer Freundin drei Filme bei den Fantasy Filmfest Nights erleben konnte: The Invisible Fight aus Estland ist eine kuriose Martial-Arts-Komödie mit einem Hardrock-Fan und orthodoxen Mönchen in den1970ern. Im amerikanischen Fantasy-Neo-Western Riddle of Fire versuchen drei Mitglieder einer Kinder-Motorrad-Gang einen wichtigen Schatz zu erringen. Und in der französischen Space-Opera-Parodie The Empire tragen zwei Alienrassen ihren galaktischen Konflikt auf der Erde, in einem französischen Fischerdorf aus. Reviews folgen.
1. Frei nach dem Motto „Alles neu macht der Mai“ werde ich nächsten Monat erstmals eine Veranstaltung besuchen, auf die ich schon länger gehen wollte. Welche das ist, wird noch nicht verraten. 😉
2. Außerdem wäre es ja toll, würden die Preise für Hotelübernachtungen in Großstädten wieder runtergehen. Dann könnte ich auch wieder ruhigen Gewissens für Konzerte und andere Events verreisen.
3. Das Szenarion von Alex Garlands Civil War gibt mir zu denken, schließlich ist es erschreckend nah an der Realität.
4. Hätte ich ein Wörtchen mitzureden bei der Organisation des Fantasy Filmfest und seiner beiden Nebenveranstaltungen so würde das alles auch in Würzburg stattfinden. 😉
5. Allein das Thema und seine Behandlung in How to Have Sex ist schon verdammt gut, schließlich geht es in Molly Manning Walkers Regiedebüt um sexuelle Einvermehmlichkeit in Zusammenhang mit einem Partyurlaub.
6. Zugegeben, ich fühle mich leicht getrainlegged. Denn ich habe am Freitag und Samstag jeweils ca. fünf Stunden in Zügen verbracht. 😉
7. Zuletzt habe ich siehe oben und das war ____ , weil ____ .
Was ist denn hier los? Man könnte meinen wir haben Herbst oder Winter. Dabei ist es doch April. Wie gut, dass der Media Monday immer wetterunabhängig funktioniert.
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Mit ein paar Freund*innen verbrachte ich am just vergangenen Wochenende (Freitag bis Sonntag) einen Kurzurlaub in Gößweinstein in der Fränkischen Scnweiz, der sehr schön und gemütlich war, aber leider von schlechtem Wetter etwas überschattet wurde. Wir hatten aufgrund des Wetterberichts mit ausgiebigem Regen gerechnet, konnten am Samstag allerdings die geringe Sonnenscheindauer nutzen, um immerhin ein wenig zu wanden. Völlig verblüfft hat mich am Sonntagmorgen allerdings der Blick aus dem Fenster. Schnee mitten im April! Was kommt als nächstes, Schnee im Juni, Hitzewelle im Dezember???
1. Es gibt Filme, die man wirklich gesehen haben sollte, wie etwa das Coming-of-Age-Drama How to Have Sex von Molly Manning Walker über zweifelhafte sexuelle Erfahrungen während eines Party-Urlaubs junger Leute.
2. Das Medium Film fasziniert mich schon länger, weil es so vielfältig ist.
3. Ich finde, es ist im Grunde längst überfällig, dass eine wirksame Vermögenssteuer eingeführt wird, am besten EU-weit. Die Reichsten der Reichen sind in den letzten Jahren noch reicher geworden. #sozialegerechtigkeit
4. Man mag es kaum glauben, aber ich habe es endlich geschafft nach fast fünf Jahren wieder mal in die Fränkische Schweiz zu fahren, siehe oben!
5. Mein BluRay-Player dreht Filme auf Datenträgern um (d.h. spielt sie ab), die mich ein ums andere Mal begeistern, unterhalten, langweilen oder nerven. Allerdings hat der Player oft lange Zeit nichts zu tun, wegen Streaming…
6. Ich freue mich jetzt schon riesig darauf, wenn es wärmer und gemütlicher draußen wird. Vermutlich steigt das Thermometer dann wieder viel zu schnell an.
7. Zuletzt habe ich siehe oben und das war ____ , weil ____ .
Filme und Serien werden bei uns besprochen, in Form von Kritiken und auch einem Podcast. Jede Woche gibt es zwei Filmkritiken zu Filmen die gerade im Kino laufen oder auch schon länger draußen sind, der Filmpodcast heißt Filmexe Podcast.