Es ist wieder Montag und die wöchentliche Umfrage des Medienjournals will beantwortet werden. Auch diesmal sind aktuelle Entwicklungen im Mainstream-Kino und Fernsehen wieder ein Thema. Diesen widmet sich auch Todd Hirn mit seiner Einleitung.
Nachdem er mit Thor: The Dark Kingdom eine lahme, aber erfolgreiche Fortsetzung einer mittelmäßigen Comic-Verfilmung abgeliefert hat, ist Blockbuster-Neuling Alan Taylor schon für den nächsten Mega-Film im Gespräch. Der als Serien-Regisseur erfolgreiche US-Amerikaner soll bei einem neuen Terminator-Film, welcher ein Reboot zu den bisherigen Teilen darstellen soll, auf dem heißen Stuhl Platz nehmen. Arnold Schwarzenegger soll für seine bekannte Rolle wieder mit dabei sein und angeblich sei Tom Hardy (Inception) als John Connor oder Kyle Reese im Gespräch. Ich habe einen anderen Vorschlag: möge jemand in der Zukunft einfach einen Terminator in der Zeit zurückschicken, damit die Entstehung von Terminator 3 und Terminator 4 verhindert wird. Das wäre der genialste Reboot-Coup aller Zeiten!
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1. Das Filmplakat zu Thor: The Dark Kingdom ähnelt dem von Iron Man 3 sehr stark.
2. Die Realverfilmung der Puppentrickserie Thunderbirds hat ihr Potential im Allgemeinen völlig verschenkt, weil man anstatt irgendwie auf die Charakteristika und den Charme der Serie einzugehen einfach nur einen hohlen Kinder-Actionfilm gemacht hat.
3. Wenn man schon alte, erfolgreiche Serien wieder belebt und mit neuer Besetzung von vorn startet, dann möge man bitte auch — ein Reboot gönnen. Die ganze Reboot-Schockwelle, die mittlerweile auch das Fernsehen erreicht hat, ist unnötig und ein trauriger Beleg für Einfallslosigkeit.
4. Gerne würde ich einmal eine Motto-Party zur antiken griechischen Mythologie auch im Hinblick auf die diversen Verfilmungen besuchen/ausrichten, weil ich mich dann mit vielen Leuten zu einem vielfältigen und spannenden Thema im direkten Gespräch austauschen könnte.
5. Parodien der 2000er Jahre wie z.B. Fantastic Movie kann man kaum eine Komödie nennen, denn sie bestehen fast nur aus widerlichen „Gags“ und sind erschreckend unlustig.
6. Hätte ich eine ganze Woche Zeit, mich Filmen/Büchern/Serien/was-auch-immer zu widmen und müsste nichts anderes tun, dann würde ich wahrscheinlich bestimmte Filmreihen, Filme eines Regisseurs oder ganze Serien anschauen (Stichwort Retrospektive).
7. Mein zuletzt gesehener Film war Betragen ungenügend! und der war ein gelungener Abschluss der „Lümmel von der ersten Bank“-Filmreihe, weil mit gewohnten Zutaten ein furioses Finale mit Theo Lingen in nicht ganz gewohnter Rolle geboten wird.
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Einleitung: tlh
Lückentext: mwj
zu 3: Aber das war ja nicht die Frage. Es ging ja in Richtung „Wenn schon, dann…“.
„Betragen ungenügend“ fand ich auch einen tollen Abschluss. Lediglich der viel zu lange Rückblick auf Tafts Schulzeit bremst den Film meiner Meinung nach etwas aus. Mal ganz davon abgesehen, dass er da dreist sehr direkt aus „Musik, Musik, da wackelt die Penne“ klaut.
Interessante Idee für eine Motto-Party. Kostümierung für Anspruchsvolle 😉
Retrospektive ist für solche eine Woche natürlich ein gelungenes Vorhaben. Würde ich vielleicht auch versuchen…