Nach einem abwechslungsreichen Wochenende startet die neue Woche wie üblich mit dem Media Monday.
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Am Sonntag vor einer Woche hatte ich die Gig-lose Zeit endlich mit einem richtigen Konzert beenden können. Konzerte Nummer zwei und drei folgten am vergangenen Wochenende. Am Freitag eröffnete Sara Teamusician die STRAMU Pflastertönen im Hof des Würzburger Rathauses. Die Singer-Songwriterin kommt ursprünglich aus der Mongolei und studiert in Würzburg Medizin. Ihre überaus entspannt-verträumten Songminiaturen in Deutsch oder Englisch leben vor allem on der sanften Stimme der Sängerin. Begleitet wurde sie nicht wie sonst von Kontrabassist Janosch Korell, sondern von Johannes Liepold an der Bassklarinette. Bis Jahresende soll das Debütalbum Tagträumer erscheinen.
Am Samstag verließ ich die Geburtstagsfeier meines Onkels direkt nach dem Abendessen um rechtzeitig für das nächste Konzert am Start zu sein. Das Jugendkulturzentrum B-Hof feierte seinen 30. Geburtstag wie man das so macht: mit acht Bands an zwei Tagen. Mir genügten davon allerdings 12,5 Prozent namens The Instant Voodoo Kit. Die Würzburger Zirkus-Swing-/Gypsy-Jazz- und Dark-Cabaret-Formation spielte (wohl aufgrund der kleinen Bühne) nur mit sieben statt wie sonst einem Dutzend Musiker auf. Doch nicht nur ich war begeistert, auch das anwesende Jungvolk ließ es sich teilweise nicht nehmen, ausgelassen zu tanzen. Nach gut 30 Minuten war leider Schluss mit dem knalligen Voodoo-Zauber, aber TIVK habe ich nun als einzige Band bisher viermal live erleben dürfen. Blackmore’s Night, Dead Can Dance, Hildegard von Binge Drinking und Worldservice Project schaffen es (bisher) nur auf drei Konzertbesuche von mir.
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Beitrag der Woche
In the Mood for Love
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Fragen der Woche
1. Die mehr oder minder schwelenden Konflikte in unzähligen Krisengebieten sind leider so verhärtet, dass diese kaum gelöst werden können.
2. Mich ärgert allein die Tatsache, dass zu viele Nazis auf dem Stimmzettel zur Bundestagswahl stehen.
3. Es ist schon wundervoll, dass es die Möglichkeit gibt, wieder auf Konzerte zu gehen. Was habe ich das vermisst!
4. Ich verstehe ja nicht so ganz, wieso irgendjemand die bei 2. genannte politische Richtung wählt. Denn die Nazis lösen keine Probleme, sie machen aller nur noch schlimmer.
5. Gladiator ist merklich überbewertet, aber die Musik von Hans Zimmer, Lisa Gerrard & Co kann sich hören lassen.
6. Wäre schon toll, wenn es bald mal wieder eine neue Bundesregierung gäbe, welche die vielen gravierenden Probleme wirklich mal in Angriff nimmt. Weitere 4 Jahre gefühlten Stillstand brauch kein Mensch.
7. Zuletzt habe ich nach knapp zwei Wochen endlich wiedermal eine Filmkritik vollendet (siehe oben) und außerdem einen neuen Film gesehen, nämlich JT LeRoy von Justin Kelly und das war einerseits befreiend, weil ich in letzter Zeit wegen des verstärkten Arbeitsaufkommens im Büro zu wenig bis nichts gekommen bin und außerdem interessant, weil ich auf den Film mit Laura Dern als Schriftstellerin, die ihre Schwägerin (Kristen Stewart) als „Darsteller“ für ihr fiktionales Alter Ego engagiert, sehr gespannt war und über die wahre Begebenheit, auf welcher die Story beruht, vorher so gut wie nichts wusste.
Sara Teamusician klingt spannend. Muss ich mich mal näher mit befassen… 🙂
Mach das 🙂
Das Gute ist, dass wir alle die Chance haben Nicht-Nazis zu wählen um so dem braunen Dreck keinen Raum zu lassen. Problem ist einfach, dass zu viele Menschen einen eher beschränkten Horizint haben und eben nicht sehen oder sehen wollen, dass Nazis keine Probleme lösen oder lösen werden.
[…] MWJ 2nd Blog […]
[…] von Sara Teamusician und das war sehr schön und angenehm. Vor ziemlich genau einem Jahr (siehe HIER) war ich ebenfalls auf einem Konzert der Singer-/Songwriterin. Auch wenn ihr erstes Album noch […]
[…] Die Singer/Songwriterin mit mongolischen Wurzeln hatte ich bereits auf den letzten beiden STRAMUS 2021 und 2022 live erleben dürfen—Beiträge der WocheBabylon 5: The Road HomeAftersun (2022)Helen […]