Media Monday #342

Und schon wieder ist eine Woche inklusive Wochenende vorbei. Langweilig wird es bestimmt nicht. Daher gleich die neuen Fragen des heutigen Media Monday



2018 war bisher überaus positiv. Und doch plagt mich seit einigen Tagen eine zwar für mich nicht untypische, aber doch ätzende Schreibblockade. Es gibt soviel zu besprechen und zu rezensieren (siehe letzte Woche), doch ich bringe kaum etwas „zu Papier“. Hoffentlich ändert sich dieser Zustand bald.

Dennoch sind mir die Antworten zu den sieben Fragen relativ leicht von der Hand gegangen:

1. Rollenklischees und Stereotypen haben für mich eigentlich nur noch einen Reiz, wenn sie dabei karikiert oder parodiert werden.

2. Wenn mein Medienkonsum nicht an den Drang über das Konsumierte zu schreiben gebunden wäre, dann würde mein Leben stressfreier verlaufen. Es würde dann aber auch weder dieses Blog noch die andere Website geben. Und mir sicherlich auch etwas fehlen.

3. Die Angst erdrückt oder zertrampelt zu werden wäre einer der Punkte, weshalb man mich auf einem großen (Rock-)Konzert ohne Bestuhlung vermutlich nie antreffen wird.

4. Das Ritual, zu bestimmten Anlässen bestimmte Filme zu schauen, betreibe ich mittlerweile kaum noch. Muss ja auch nicht unbedingt sein.

5. Leinwandlegende Kirk Douglas (u.a. Die Fahrten des Odysseus, Spartacus) baut wirklich von Jahr zu Jahr weiter ab, schließlich ist er mittlerweile 101 (!) Jahre alt. Trotzdem hat man den armen alten Mann, der im Rollstuhl sitzt und kaum noch sprechen kann, bei den Golden Globes am 7. Januar nochmal unbedingt auf die Bühne „gezerrt“.

6. Ein Buch, bei dem ich hinterher nachts das Licht anlassen musste, war Die Elixiere des Teufels von E.T.A. Hoffmann, welches wir vor 18 Jahren im Deutsch-Unterricht der 12. Klasse gelesen haben.

7. Zuletzt habe ich kaum etwas geschrieben –> siehe oben und das war ____ , weil ____ .

17 Responses to Media Monday #342

  1. Filmschrott sagt:

    Ich nutze beim Schreiben Klischees und Stereotypen eigentlich ganz gerne. Dabei nutze ich dann aber möglichst viel Humor in der Geschichte, damit das gar nicht mehr so wirklich auffällt. Auch ganz witzig ist es, Klischees und Stereotypen einfach auf den Kopf zu stellen. In meinem Roman (der sicher irgendwann mal erscheinen wird) sind Zwerge zum Beispiel entgegen den üblichen harten Arbeitern, faule Säcke, die eine versklavte Rasse die Minenarbeit für sich erledigen lassen. Man kann sowas also durchaus auf ganz interessante Weise nutzen. Nur wenn es sich selbst zu ernst nimmt, wird es natürlich schnell langweilig.

  2. blaupause7 sagt:

    Zu 3 – eine weise Entscheidung.

    Leider wäre ich vor Jahren fast mal auf dem M’Era Luna Festival um ein Haar in so eine Situation geraten (zwei große Menschenmassen, die sich aneinander vorbei in unterschiedliche Richtungen schieben – die Sogwirkung, die dabei entsteht, ist das pure Grauen).

    – weshalb es mir später eiskalt den Rücken runterlief, als ich die Nachrichten über das Unglück bei der Duisburger Love Parade hörte.

  3. bullion sagt:

    Sag mal, magst du bei Vieraugen nicht mal die Kommentare ohne Registrierung aufmachen? Dann würde es da bestimmt auch mehr Austausch geben… 🙂

  4. Stepnwolf sagt:

    Ein Rockkonzert mit Bestuhlung ist aber auch irgendwie seltsam…

  5. Gnislew sagt:

    Das Douglas alt ist hat man gesehen, aber 101 war mir nicht bewusst!

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