Was für eine Woche! Beruflich und medial gesehen. Zum Revue passieren (und nebenbei ein paar Fragen beantworten) gibt es nun den heutigen Media Monday…
Was hab ich mir diese Woche medial alles reingepfiffen, um mich vom Stress im Büro abzulenken. Neben dem dritten Horroctober-Beitrag Elizabeth Harvest (siehe Beitrag der Woche) gab es dann gleich noch den vierten, mit dem eigenwilligen Remake von Suspiria (Review folgt bald). Im Gegensatz zur Sichtung des Originals vor ziemlich genau einem Jahr ist mir aber am folgenden Tag kein Missgeschick mit einer Glasscheibe passiert. Yeah! Über die Woche verteilt startete ein spontaner Rewatch der ersten Staffel von Terminator: The Sarah Connor Chronicles sowie auf Empfehlung von Wortman die Sichtung der kompletten achtteiligen Schwedenkrimi-Parodie Fallet. Ansonsten nutze ich den Samstag zu meinem monatlichen Besuch im Comicladen meines Vertrauens und erweiterte meine Sammlung sequenzieller Kunst.
Besser das Wochenende ausklingen oder anders gesagt das Hirn kräftig durchspülen lassen als bei gleich drei Konzerten in der Reihe Freakshow im Würzburger Immerhin (unter dem Titel „Meeting of the Spirits, Part I“, Teil 2 folgt am Sonntag) kann man auch kaum. Das schüchterne Jazzrock-Quartett Tatavamasi aus Polen bot den gediegenen Einstieg. Die drei Schweizer von White Pulse sorgten anschließend für die ersten Überraschungen. Nach 20 Minuten Dauergeschrubbe und furiosem Getröte (Saxophon, Bass, Drums) zeigten sie per Beamer Ausschnitte aus einem Autorennen-Computerspiel, gefolgt von einer mit Rammstein-Stimme gesungenen und von drei Keyboards gespielten Cover-Version eines Schlagers von Udo Jürgens. Wow. Aber das war gar nichts im Vergleich zu dem nimmermüden Rotterdamer Trio ALBATRE (Philipp Ernsting am Schlagzeug, Hugo Costa am Saxophon und der geniale Gonçalo „Gonzo“ Almeida am Bass), die den begeisterten Zuschauer am Ende eine Stunde lang brachial einheizte, dank psychedelischer Schwarzweiß-Lightshow nicht nur akustisch sondern auch visuell ein Feuerwerk abbrannten. Der Kopf ist frei für eine neue Arbeitswoche, mit allem was dazugehört!
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Beitrag der Woche
Horroctober2019 #3: Elizabeth Harvest
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Fragen der Woche
1. Schön, wenn einen Filme noch so richtig überraschen können, wie es mir letztens mit Elizabeth Harvest passiert ist, denn ein Ereignis kommt im Film früher als man vermuten würde.
2. Ich verstehe durchaus, weshalb viele mit Jazzrock oder Progrock nicht viel anfangen können, doch für mich persönlich bieten diese Musikgenres immer wieder interessante Konzerterlebnisse (siehe oben) und manchmal finde ich sogar die ein oder andere neue Lieblingsband.
3. Es wird mir wohl auf immer unverständlich bleiben, wie man sich bei etwas wie ____ nur gruseln kann, schließlich Ehrlich gesagt gehöre ich eher zu denen, die nicht verstehen, warum sich viele Leute bei manchem so gar nicht gruseln.
4. Eine der angenehmsten Begleiterscheinungen des Herbst ist es, dass die Temperaturen im Vergleich zum erschöpfenden Hochsommer eher angenehm sind. Wobei ich nichts dagegen hätte wenn es das ganze Jahr über konstant 20 bis 25 Grad warm wäre.
5. Was habe ich mich gefreut, als angekündigt wurde, dass der „Ultimate Cut“ von Watchmen (also der etwas längere Director’s Cut inklusive des integrierten Zeichentrick-Kurzfilms Tales of the Black Freighter) auch hierzulande im Heimkino erscheinen wird, und zwar am 5. Dezember 2019. Wird nach zehn Jahren auch mal höchste Zeit. Das könnte vielleicht auch mit der neuen Serien-Adaption der Graphic Novel von Alan Moore und Dave Gibbons zusammenhängen, welche gestern (20.10.2019) in den USA startete und ab 4. November in Deutschland bei Sky ihre Premiere feiern wird.
6. Die Aktion „Horroctober“ habe ich eigentlich schon viel zu lange vernachlässigt oder ignoriert, aber dieses Jahr bin ich dabei!
7. Zuletzt habe ich siehe oben und das war ____ , weil ____ .
Um wie viel ist denn der Ultimate Cut von Watchmen länger?
Hat dir Fallet gefallen?
Die Kinoversion geht 162 Minuten, der UC 215 Minuten. Macht also einen Unterschied von 53 Minuten.
Das ist doch schon mal eine Nummer.
„Fallet“ hat mir übrigens ganz gut „gefallet“ 😉
Mehr dazu bald in einem kurzen Review.
Das höre ich doch gerne 🙂
Auf den UC von „Watchmen“ warte ich auch schon lange. Bin froh, dass er endlich kommt, wenn auch nur in der Basisversion. Aber da ich die US-Ausgabe damals verpasst hatte, nehme ich ihn so natürlich gerne.
Hatte noch gar nicht mitbekommen, dass der UC von Watchmen nun endlich auch zu uns kommen wird…jetzt weiß ich auf jeden Fall was unter dem Weihnachtsbaum liegen wird (und wenn ich ihn mir selbst schenken muss)😉
Ich hab das auch zufällig online auf einer Filmwebsite gelesen. Hab über die Jahre mit der BluRay des DC aus dem UK geliebäugelt. Die Geduld zahlt sich aus 😉
Ich fand die Filmumsetzung von Watchmen ja nur so okay. Und jetzt gibt es eine noch längere Fassung?
Also ich fand die Adaption damals recht gut. Die längere Fassung (Director’s Cut und integrierter Piratencomic) gibt es schon seit 10 Jahren, nur erscheint sie eben demnächst erst auch in Deutschland auf BluRay.
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