In einer weiteren, wenn auch kleineren, Jubiläumsausgabe des Media Monday geht es bei mir heute um Sparfahrten mit The Asylum, das große Finale von Twin Peaks, eine heroische Raubkatze aus Afrika und mehr…
Die vergangene Woche war arbeitsmäßig recht anstrengend, dafür aber medial auch abwechslungsreich, wenn man mal vom erwartungsgemäß miesen Mockbuster Troja 2: Die Odyssee absieht. Erste Anzeichen von Binge-Watching gab es mit dem ersten Drittel der am Freitag veröffentlichten dritten und letzten Staffel von Love, jener Netflix-Serie über das unprätenziöse Leben und Lieben in LA. Die gemeinsame Sichtung von Twin Peaks mit zwei Freunden endete diese Woche mit dem verstörenden Schlussakkord der zweiten Staffel. Natürlich werden wir unsere Reise in den mysteriösen Nordwesten mit dem Kinofilm und (nach dem DVD-Erscheinungstermin an Ostern) der neuen „Limited Series“ bald fortsetzen. Weiß jemand, wo ich einen roten Anzug in meiner Größe käuflich erwerben kann?
Ach ja, nach gefühlter Ewigkeit ist meine Filmkritik zu Black Panther endlich fertig und natürlich online.
Sieben Fragen, sieben Antworten:
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1. Nun, da die Oscars auch wieder hinter uns liegen können wir das „alte Filmjahr“ hinter uns lassen.
2. Die Leipziger Buchmesse steht ja auch schon wieder vor der Tür und ich werde nicht hingehen. Dafür aber auf eine Zombie-Convention in eben jener Stadt!
3. Ich hätte gerne noch ein wenig mehr Zeit für Filme, Serien, Bücher und Musik.
4. Wenn alle wieder über die neusten News hinsichtlich Star Wars reden, tangiert mich das kaum, schließlich interessieren mich bestenfalls die Filme der regulären Reihe.
5. Memento ist auch so ein Film zum immer wieder anschauen, denn ich weiß nicht mehr warum.
6. Mich würde ja mal interessieren, wie sich bei großen Blockbustern das Drehbuch von der ersten Fassung bis zur verwendeten Version ändert und ob in diesem Prozess wie von mir vermutet wirklich fast alles glattgebügelt wird.
7. Zuletzt habe ich am Sonntagabend Lucky im Programmkino gesehen und das war eine wundervolle Hommage an den 2017 verstorbenen Charakterdarsteller Harry Dean Stanton, weil dieser Film über einen 90jährigen Eigenbrötler wie eine komprimierte Fassung der Schauspielkarriere Stantons funktioniert und vor allem mit poetischen Lebensweisheiten berührt. Vom Erzählstil her ähnlich wie Paterson.
Ich glaube eher, dass bei Blockbustern mittlerweile eine Template für Drehbücher existiert, in der man einfach nur die Lücken mit den Namen der Figuren auffüllen muss. Quasi der Media Monday des Filmschreibens.
Nur dass es beim Media Monday bis auf Frage 7 Abwechslung gibt 😉
Harry Dean Stanton ❤
Oh ja, „Lucky“ möchte ich unbedingt auch noch sehen. Harry Dean Stanton war ein Großer!
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