Nach längerer Zeit wiedermal eine Teilnahme bei den „5 Besten am Donnerstag“ von Gorana aus der Ergothek, weil mich das heutige Thema so anspricht…
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Wie vermutlich die wenigsten wissen, schreibe ich nicht nur Kritiken zu Filmen und Serien, sondern auch gelegentlich Tonträger-Reviews und Konzertbesprechungen für das klitzekleine Fanzine Bad Alchemy. Da Gorana diese Woche nach unseren 5 aktuellen Lieblingsliedern fragt, greife ich die Gelegenheit beim Schopfe und zitierte bei drei von fünf Songs aus meinen Besprechungen der beiden aktuellsten BA-Ausgaben. Die Auflistung erfolgt in keiner bestimmten Reihenfolge.
Viel Spaß beim Hören:
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Bent Knee: „Way Too Long“ (Live)
Seit dem Konzert am vergangenen Sonntag (siehe Media Monday) mein brandaktueller Ohrwurm!
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Angelo Badalamenti: „Theme From Twin Peaks“
Mit zwei Freunden sichte ich seit ein paar MonatenTwin Peaks (1990-91) von David Lynch und Mark Frost. Mittlerweile sind wir bei 29 von 30 Folgen dieser zurecht kultigen, eigenwilligen Serie angekommen. Das ungemein stimmungsvolle Titelthema von Angelo Badalamenti bildet folglich derzeit eine feste Größe in meinen Gehörgängen.
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Zola Jesus: „Exhumed“ (Live)
„Den musikalischen Klimax erklimmt „Exhumed“, wenn sich Nika im „Exorcism-Mode“ stimmlich sowie körperlich noch mehr verausgabt und einen wahrlichen Veitstanz aufführt, während die Viola zur furios verzerrten Teufelsgeige mutiert.“
(Bad Alchemy 97, März 2018)
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Dakh Daughters: „Rozy/Donbass“
„Bei ‚Rozy/Donbass‘ wird nicht nur das Sonett Nr. 35 („…Roses have thorns, and silver fountains mud…“) von Shakespeare zitiert, sondern auch der Name der ukrainisch-russischen Grenzregion als agitatives Mantra, bis dieser Hochgeschwindigkeitsgassenstampfer fast sämtliche Tempolimits überschreitet.“
(Bad Alchemy 97, März 2018)
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Darja Kazimira: „Dying Of The Light“
„(…) lässt unzählige Stimmen durch die Finsternis hallen mit unheilvollem Donner im Hintergrund, wie ein Soundtrack zur langen Nacht in George R. R. Martins Romanreihe „Das Lied von Eis und Feuer“ oder der entsprechenden „Perpetual Night“ in der viktorianischen Horrorserie „Penny Dreadful“.“
(Bad Alchemy 96, Dezember 2017)
Zola Jesus ist auf der Bühne eine Urgewalt. Wild, frei, ungebändigt. Das geht stellenweise beim Zuschauen schon an die Schmerzgrenze. Aber irgendwie hat’s was.
Es war toll. Wie so ein kleines Wesen solch Energie und Stärke auf die Bühne bringen kann.
Ich bin auch ziemlich konditioniert auf das Twin Peaks Theme. Das geht mir auch bei keiner anderen Serie so. *lach*
Bist du eigentlich wegen des Erhalts der Eulen, Fichtenmarder und Regenbogenforellen Veganerin geworden? 😉
Absolut! Der Marder ist mir sehr wichtig.
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