Willkommen bei einer neuen Ausgabe von mwjs montäglichem Wochenrückblick, nebenbei auch Media Monday Nummer 349…
In meinem kleinen medialen Wochenrückblick möchte ich meine Erlebnisse der vergangen Tage mit euch teilen, mit den Schwerpunkt auf den Free-TV-Premieren von The Orville sowie der 11. Staffel von Akte X.
The Orville spielt im 25. Jahrhundert, in einer dem Star Trek-Universum sehr ähnlichen Welt. Serien-Erfinder Seth MacFarlane (Family Guy) spielt den Raumflottenoffizier Ed Mercer, der nach privaten Problemen das Kommando über das mittelgroße Forschungsschiff Orville erhält. Zur Besatzung gehören nicht nur ein paar exotische Aliens, sondern leider auch ausgerechnet Eds Ex-Frau Kelly, welche ihm als „Number One“ zugeteilt wurde. In den ersten beiden Folgen (welche Pro Sieben am vergangenen Dienstag zeigte) wirkte das alles ganz ordentlich, wenngleich nicht wirklich weltbewegend. Quasi Galaxy Quest ohne Meta-Ebene. Die Auflösung des Konflikts in der 2. Episode entschädigte allerdings für etwas Leerlauf.
Die Staffelpremiere von Akte X löste den Cliffhanger von Season 10 auf recht billige Weise auf: die ganze vorherige Episode war nur eine Vision Scullys. Der kettenrauchende Dauerunhold hat vermutlich mehr Leben als Beric Dondarrion aus Game Of Thrones, es gibt aber auch eine mächtige Gegenpartei zu „Smokie“, dessen wirklichen Namen wir übrigens erfahren. Von einer anderen Enthüllung wollen wir erstmal nicht sprechen. Etwas besser fand ich da schon die zweite Folge. Mulder und Scully, auf der Flucht vor einem russischen Killerkommando, müssen das kuriose Vermächtnis eines alten Freundes bewahren. Beide neuen Folgen glänzten abseits der bisweilen eher konstruierten Handlung mit treffendem Kommentar zum tagesaktuellen Geschehen. Die Chemie zwischen meinen beiden Lieblingsbundesagenten funktioniert auch wieder besser.
Nach einigen Spontankäufen im Bereich Heimkino wurde dann die Woche am frühen Sonntagabend mit dem Konzert von Bent Knee ausgeklungen. Die sechsköpfige Artrockband aus Boston heizte mit ihrem rasanten, abwechlungsreichen Songs kräftig ein, vor allem durch die stimmgewaltige Leadsängerin/Keyboarderin Courtney Swain, die zierliche Jessica Kion am Bass und den sichtlich aufgedrehten Gitarristen Ben Levin. Wiedermal eine tolle Show auf der Freakshow-Bühne im Würzburger Immerhin.
Falls sich noch jemand für meine Antworten auf Wulfs Fragen interessiert, die kommen jetzt:
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1. Dem Gefühl nach hat die Karriere von Denis Villeneuve in den letzten Jahren einen regelrechten Steilflug hingelegt, denn seit dem Entführungsdrama Prisoners (2013) ist er ein gefragter Mann für anspruchsvolle Mainstream-Filme, siehe Arrival und Blade Runner 2049.
2. Logan ist in meinen Augen eine echte Genre-Perle, immerhin werden die harte Inszenierung und die düstere Story dem Hauptcharakter erstmals wirklich gerecht.
3. Bei diesen eisigen Temperaturen reduziere ich meine Draußen-Aktivitäten auf ein Minimum.
4. Dass sich ____ für so einen Mist wie ____ hergegeben hat, Auch wenn mir jetzt konkret kein Beispiel einfällt, so wundert es mich immer wieder, dass sich etablierte Schauspieler für irgendeinen Schundfilm hergeben. Vielleicht ist die Erklärung hierfür nicht selten das liebe Geld.
5. Am liebsten lese ich ja [bezogen auf Zeit und Ort] in meiner Freizeit zuhause oder während der Mittagspause im Café.
6. Von all den Filmen, die es hierzulande nicht einmal ins Kino schaffen, finden zumindest einige den Weg zum Zuschauer über Festivals, DVD/BluRay oder Streaming.
7. Zuletzt habe ich siehe oben und das war ____ , weil ____ .
Bei Villeneuve und Logan kann ich dir nur zustimmen. Mit deinen Worten zu „The Orville“ hast du mir richtig Lust gemacht. Bei „Akte X“ hänge ich immer noch in der siebten Staffel fest…
[…] dem Konzert am vergangenen Sonntag (siehe Media Monday) mein brandaktueller […]
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