Letzte Woche habe ich bei den „5 Besten am Donnerstag“ unfreiwillig ausgesetzt. Daher wird die 6. Ausgabe heute zusammen mit der siebten nachgeholt…
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5 Filme, die mir das Herz gebrochen haben
(in chronologischer Reihenfolge)
Die Fahrten des Odysseus (1954)
Italienische Verfilmung von Homers Heldenepos in Kurzform miz Leinwandlegende Kirk Douglas in Höchstform. Herzzerreißend die Szene als er die Sirenen mit den Stimmen seiner Ehefrau und seines Sohnes nach ihm rufen hört. Grandioses Schauspiel von Douglas!
Watership Down – Unten am Fluss (1978)
Ich muss zugeben, dass ich diese Geschichte aus der Sicht von Kaninchen und der Brutalität des Lebens erst als Erwachsener gesehen habe. Dennoch habe ich am Ende als Hazel dem Schwarzen Kaninchen folgt und Art Garfunkel „Bright Eyes“ singt, geflennt.
Tiger & Dragon (2000)
Eines der traurigsten, schönsten und denkwürdigsten Schlussbilder der Kinogeschichte, untermalt vom wunderschönen Hauptthema von Tan Dun.
Moulin Rouge (2001)
Dieser Film hat mich früher (die Jahre nach 2002) trotz x-facher Wiederholungssichtung immer wieder emotional enorm mitgenommen. Am meisten natürlich die Schlusszene hinter dem Vorhang, auch wenn das Drama schon von Anfang an bekannt war.
The Dark Knight (2008)
Christopher Nolans mittlerer Batman-Film ist eine Achterbahn der Gefühle und vor allem der unerwartete Tod einer Figur hinterlässt nicht nur beim titelgebenden Helden Spuren.
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Und nun zu Runde sieben:
5 Filme die ich als Kind geliebt habe
(in der Reihenfolge ihres Erscheinens)
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (1973)
Diesen Höhepunkt des tschechischen Märchenfilms, der jedes Weihnachten fast in Dauerschleife gesendet wird, habe ich als
Kind mehrmals gesehen (als immer am Freitag Nachmittag Märchenstunde im Ersten war) und ich finde ihn auch heute noch einfach schön.
Excalibur (1981)
Die Artussage als düsterer, kraftvoll-eigenwilliger Fantasyfilm mit einem einmaligen Merlin. Habe ich mit 10, 11 im Fernsehen gesehen und das hat mich bis heute geprägt. Die beste Verfilmung zur Artusepik.
Otto – Der Film (1985)
Was hab ich mich als sechs-, siebenjähriger bei manchen Szenen in Otto Waalkes‘ Kinodebüt schlapp gelacht. Ungeschlagen immer noch als er aus dem Fenster springt und die Auffangmatte der Feuerwehr verfehlt.
Arielle, die Meerjungfrau (1989)
Mein erster Kinobesuch und lange Zeit mein absoluter Lieblingsfilm. Mittlerweile bin ich dem klassischen Disney-Zeichentrick längst entwachsen.
Bodyguard (1992)
Durch diesen Film, den ich mit 12 im Kino sah, wurde ich zum großen Fan von Sängerin Whitney Houston. Das ging zumindest bis Ende des letzten Jahrhunderts. Für alle Romantiker übrigens der dezente Hinweis: „I Will Always Love You“ ist ein Trennungslied!
Ohja. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel hat mir zwar nicht das Herz gebrochen, ist aber eines der allerschönsten Märchen.
Ist ja auch unter dem Thema „Kinderfilm“
Oh sorry, da bin ich verrutscht. Das kommt davon, wenn man auf dem Handy liest^^
Passt schon. Hätte mir auch passieren können
Interessante bei der aktuellen Frage. Excalibur und Bodyguard hätte ich nur bedingt in der Liste erwartet.
Inwiefern?
Weil ich die beiden Filme jetzt nicht unbedingt als Filme sehen, die ich mit dem Begriff Kindheit in Verbindung sehe. Aber mach dir keinen Kopf, ich habe mit „Der Clou“ sicher auch einen ungewöhnlichen Film in meiner Liste. Disney kann ja jeder.
Als ich „Excalibur“ mit 10,11 gesehen habe, war ich auch definitiv zu jung dafür, 😉
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