Auch Parodie-Altmeister Mel Brooks hat seine Version von Dracula gedreht, zwar nicht in Schwarzweiß, aber dennoch als Hommage an die unzähligen Vorgänger. Es wird wieder lustig im diesjährigen Horroctober.
—
Der Anwalt Thomas Renfield (Peter MacNicol) reist nach Transylvanien um den Käufer von Cairfax Abbey zu treffen. Nachdem das Geschäft mit dem unheimlichen Grafen Dracula (Leslie Nielsen) finalisiert ist entpuppt sich dieser als blutsaugender Vampir und macht Renfield zu seinem Sklaven. Per Schiff reisen die beiden nach England, wo Dracula sein neues Domizil in Besitz nimmt und der mittlerweile wahnsinnige Renfield in das angrenzende Sanatorium von Dr. Seward (Harvey Korman) eingeliefert wird. Auf einer Opernaufführung stellt sich Dracula Seward und dessen Tochter Mina (Amy Yasbeck) sowie deren Verlobten Jonathan Harker (Steven Weber) und Freundin Lucy Westenra (Lysette Anthony) vor. Eines Morgens erwacht Lucy mit merkwürdigen Krankheitssymptomen. Dr Seward zieht den renommierten Experten Professor Abram Van Helsing (Mel Brooks) zu Rate. Dieser erkennt, dass Lucy von einem Vampir gebissen und fast ausgesaugt wurde. Schon bald verdichten sich die Anzeichen, wer dahinter stecken könnte…
Mel Brooks (mittlerweile stolze 95 Jahre alt) hat 20 Jahre nach Frankenstein Junior (1974) mit Dracula – Tot aber glücklich (1995) einen weiteren Horror(film)klassiker parodiert. Was die bis heute letzte Regiearbeit von Meister Brooks auszeichnet und ob diese mit dem vorherigen Werken des Spoof-Masters mithalten kann, lest ihr in meiner Kritik bei Vieraugen Kino.