Masters of the Universe: Revelation – Teil 2

27. November 2021

Zu Serien-Reviews bin ich in letzter Zeit so überhaupt nicht gekommen. Diesem untragbaren Zustand wird nun Abhilfe geschaffen, mit der Rezension zum zweiten Teil von Kevin Smiths Kultzeichentrickserien-Fortsetzung Masters of the Universe: Revelation.


Von Göttern, Macht und Magie

Gemeinsam gelang es Teela (Originalstimme: Sarah Michelle Gellar), der ehemaligen Anführerin der königlichen Garde, Hexe Evil-Lyn (Lena Headey) und ihren Gefährten die Magie auf Eternia wieder herzustellen und das Schwert der Macht zusammenzusetzen. Doch bevor Prinz Adam (Chris Wood) sich in He-Man verwandeln konnte wurde er von dem totgeglaubten Skeletor (Mark Hamill) durchbohrt, der darauhin das Schwert an sich riss und mit dessen Zauber zum Gott mutierte. Mit der Hilfe der sterbenden Sorceress (Susan Eisenberg) können Teela, ihre Freundin Andra (Tiffany Smith), Cringer (Stephen Root) und der schwer verletzte Adam aus Castle Grayskull fliehen. Skeletor lässt daraufhin Man-At-Arms (Liam Cunningham), Teelas Vater, gefangen nehmen und installiert Evil-Lyn als neue Sorceress von Grayskull. Skeletors Macht scheint grenzenlos. Wird er Eternia die Vernichtung bringen?

Mit Masters of the Universe: Revelation setzte Filmemacher Kevin Smith (51), bekannt für Werke wie Clerks – Die Ladenhüter (1994), Dogma (1999) und Jay und Silent Bob schlagen zurück (2001) die zum Kult avancierte, überaus infantil-alberne Zeichentrickserie Masters of the Universe (1983-1985) von Mattel fort. Aus dem Actionfiguren-Verkaufsvehikel von damals schuf der Obernerd eine zeitgemäße und gleichzeitig nostalgisch anmutende Weiterführung, die von einigen ewiggestrigen Deppen, welche sich als Fans bezeichnen, zu Unrecht total abgestraft wurde. Einziger Wermutstropen: knapp zwei Jahre nach der Ankündigung der Serie erschien bei Netflix im Juli 2021 lediglich Teil 1 mit nur kümmerlichen fünf Episoden. Auf den Tag genau vier Monate später veröffentlichte der Streamingdienst den zweiten Teil mit weiteren fünf Folgen. Beide Staffelhälften erzählen eine einzelne zusammenhängende Geschichte.

Bereits in den Episoden 1 bis 5 spielten Adam/He-Man, der zentrale Held der Originalserie von Lou Scheimer, und sein Erzfeind Skeletor nur eine untergeordnete Rolle und glänzen zwischenzeitlich durch Abwesenheit. In den neuen Folgen gibt es für die beiden mehr Screentime, der Fokus liegt aber eindeutig auf Teela und Evil-Lyn, die in früheren Inkarnationen als Sidekick oder Love Interest fungierten. Diese personelle Neuausrichtung des Franchises gehört sicherlich zu den positiven Aspekten der Fortsetzung. Natürlich darf man die ganze Angelegenheit nicht zu ernstnehmen. Schließlich haben wir hier es mit einem erwachsenen Update einer einfach gestrickten Kinderserie zu tun, die trotz einiger Änderungen doch weiterhin simple, kurzweilige Fantasy-Scifi-Cartoonunterhaltung bietet. Wirkten die Stories von Smith und seinem Autorenteam in Teil 1 noch recht solide, so fällt die zweite Hälfte diesbezüglich leider etwas ab. Smith wirft zu viele Elemente in den Topf und das ganze Menü mutiert dadurch leider zur Kraut-und-Rüben-Veranstaltung, was einerseits für Turbulenz und einen gewissen, obgleich überaus kitschigen Unterhaltungswert sorgt, andererseits aber auch ziemlich oberflächlich wirkt. Durch die ständigen Wendungen verpufft deren Wirkung meist ziemlich schnell. Insgesamt erschienen mir die beiden Teile wie schnell abgefrühstückte Varianten des MCU-Zweiteilers Avengers: Infinity War und Avengers: Endgame.

Revelation hat neben dem nicht zu unterschätzenden Nostalgiefaktor natürlich vor allem eine Sache auf der Habenseite: den namhaften und überzeugenden Voicecast. Vor allem die für starke Frauenfiguren bekannte Lena Headey (Sarah Connor in Terminator: The Sarah Connor Chronicles und Cersei Lannister in Game of Thrones) glänzt als von wiederstrebenden Gefühlen und grenzenloser Macht hin- und hergerissene Evil-Lyn, deren Hintergrundgeschichte in der achten Folge gezeigt wird. Und Mark Hamill, der nicht nur für seine Rolle als Luke Skywalker bekannt ist, sondern sich auch durch seine unzähligen Voice-Acting-Rollen (vor allem als Joker in unterschiedlichen Batman-Animationsserien) einen Namen gemacht hat, kostet jede Sekunde seiner Performance als Skeletor aufs Genüsslichste aus. Die teils recht eloquenten Dialoge waren dabei sicherlich hilfreich. Am Ende dürften ein paar wichtige Handlungsstränge fertig erzählt sein, doch mit der Schlussszene wird deutlich auf eine mögliche zweite Staffel angespielt. Ob und wann diese kommen wird ist zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar.

Teil 2 von Masters of the Universe: Revelation ist seit dem 23. November 2021 bei Netflix abrufbar.

Masters of the Universe: Revelation – Teil 2
(Masters of the Universe: Revelation – Part 2)
Fantasy/Science-Fiction/Zeichentrickserie USA 2021. 5 Folgen. Gesamtlänge: 135 Minuten. Originalsprecher: Sarah Michelle Gellar (Teela), Lena Headey (Evil-Lyn), Liam Cunningham (Duncan/Man-At-Arms), Tiffany Smith (Andra), Chris Wood (Adam/He-Man), Mark Hamill (Skeletor) u.a. Nach der Originalserie
Masters of the Universe von Lou Scheimer. Idee: Kevin Smith. Regie: Adam Conarroe und Patrick Stannard.

 

Credits:
Bilder (c) Netflix/Mattel/Powerhouse Animation.

 

 


2010 bis 2019: Die besten Serien der Dekade (Teil 2)

3. September 2021

Nachdem der Start meiner Reihe zu den besten Serien der vergangenen Dekade schon wieder fast zwei Monate her ist muss es endlich mal mit dieser besonderen Bestenliste weitergehen, heute mit den Plätzen zehn bis sechs.

In der Vorauswahl meiner Bestenliste der Jahre 2010 bis 2019 (Grundvoraussetzung: Serienpremiere oder Erstausstrahlung neuer Folgen zwischen dem 01.01.2010 und dem 31.12.2019) mussten leider ein paar harte Entscheidungen getroffen werden. Diesen „Honourable Mentions“ war der Beitrag vom 11. Juli gewidmet. Natürlich könnte ich meine Top-Serien der 2010er auch auf einmal bekannt geben, aber ich habe mich für die Peter-Jackson-verfilmt-den-Hobbit-Strategie entschieden. Das heißt also statt einem oder zwei Beiträgen gibt es drei! 😉

Die Plätze 10 bis 6

10 The Crown (2016-?) *
Staffeln 1 bis 3 (30 Folgen)
Zu den absolut hochwertigen Prestige-Produktionen des mittlerweile umstrittenen Streaminggiganten Netflix gehört diese von Zeitgeschichtsexperte Peter Morgan konzipierte und fast allein geskriptete Historienserie über die englische Krone und die Regierungsjahre der aktuellen britischen Königin Elizabeth II. seit 1952. The Crown punktet nicht nur mit einer glänzenden Besetzung, etwa Claire Foy (Staffeln eins und zwei) und Olivia Colman (Staffeln drei und vier) als britische Monarchin, und einem unfassbar opulenten Szenenbild, sondern auch einer immer wieder lehrreich-spannenden Aufarbeitung der Hintergründe. Im Dezember 2020 erschien die vierte Season. Fünf und sechs (mit Imelda Staunton als Elizabeth II.) sind für 2022 bzw. 2023 geplant.

9 Lerchenberg (2013/2015)
Staffeln 1 und 2 (8 Folgen)
Zum 50. Geburtstag im Jahre 2013 gönnte sich das Zweite Deutsche Fernsehen eine bissige Sender-Comedy über sich selbst. TV-Redakteurin Billie (Eva Löbau) muss sich darin mit dem selbstverliebten, schwierigen Schwiegernmüterschwarm und Altstar Sascha Hehn (himself) auseinandersetzen, dem sie ein Comeback bescheren soll. Bereits in Staffel 1 parodiert man gekonnt das öffentlich-rechtliche Fernsehen, doch in der zweiten Staffel lassen die Autoren Niels Holle, Marc O. Seng und Felix Bender sämtliche Scheuklappen fallen, zelebrieren dabei eine gnadenlose Mediensatire, welche den Finger genau in die Wunden der ZDF-Bräsigkeit legt und im Finale passenderweise den furiosen Jan Böhmermann aufbietet. Leider ging es nach Season 2 nicht weiter und so bleibt Lerchenberg mit einer Gesamtlänge von nur etwa 200 Minuten in acht Folgen die kürzeste Serie in dieser Bestenliste.

8 Love (2016-2018)
Staffeln 1 bis 3 (34 Folgen)
Kaum etwas wird so idealisiert, vereinfacht und falsch dargestellt wie romantische Beziehungen in Filmen, teilweise aber auch in Serien. Nicht so in Love von Judd Apatow, Lesley Arfin und Paul Rust. Der spießige Privatlehrer Gus (Rust), der minderjährigen Schauspielern Unterricht während des Drehs gibt, trifft auf die Radioredakteurin Mickey (Gillian Jacobs), die mit etlichen Suchtproblemen zu kämpfen hat. Die dritte im Bunde ist Bertie (Claudia O’Doherty), Mickeys sonnige, australische Mitbewohnerin. Gus und Mickey erleben eine Beziehung mit Höhen und Tiefen, die aber immer authentisch und bodenständig bleibt. Nach drei Staffeln wurde die Dramedy-Serie mit einem wundervollen Ende abgeschlossen.

7 Orphan Black (2013-2017)
Staffeln 1 bis 5 (50 Folgen)
Clone Club forever! Eine junge Frau in Schwierigkeiten erfährt, dass sie nur eine von vielen Klonen ist. Gemeinsam mit ihrer Familie und ihren „Schwestern“ kämpft sie gegen die Machenschaften unterschiedlicher Konzerne/Wissenschaftler und für die eigene Selbstbestimmung. Der Hauptgrund warum die kanadisch-amerikanische Science-Fiction-/Mystery-Serie hier auftaucht: Tatiana Maslany, die wirklich alle weiblichen Klone des „Leda-„Programms verkörpert. Und weil ihr das so grandios gelingt vergisst man zwischenzeitlich, dass hier ein und dieselbe Schauspielerin etwa ein Dutzend verschiedene Rollen spielt. Aber nicht vergessen darf man das starke, weitere Ensemble, welches ihr zur Seite steht, in einer über fünf Staffeln spannend entwickelten Show.

6 Game of Thrones (2011-2019)
Staffeln 1 bis 8 (73 Folgen)
Was Peter Jacksons dreiteilige Verfilmung von J.R.R. Tolkiens Romanepos Der Herr der Ringe für Fantasykino darstellt, das ist Game of Thrones, die Adaption von George R.R. Martins Buchreihe Das Lied von Eis und Feuer durch David Benioff und D.B. Weiss, für Fantasy im TV. In den ersten sechs Staffeln bot GoT über weite Strecken herausragendes Fernsehen und vor allem in den ersten Jahren eine überaus werkgetreue Umsetzung der literarischen Vorlage. Doch weil Meister GRRM mit den beiden ausstehenden Romanen nicht nachkommt und sich Benioff/Weiss für Action entschieden haben anstatt der Geschichte ausreichend Raum für ein rundes Ende zu geben wirkten die beiden finalen Seasons durchwachsen und völlig überhastet. Ohne diesen bedauerlichen und unnötigen Qualitätsabfall würde GoT sehr wahrscheinlich weiter oben in der Liste stehen.

* noch nicht vollendet


Nun zu euch: was sind eurer Meinung nach die besten Serien der Jahre 2010 bis 2019?

Demnächst: Die Top 5 der besten Serien der vergangen Dekade!

 

 

 

 


Into The Badlands: Staffel 3, Teil 2

24. Mai 2019

Mehr als neun Monate zog sich die Wartezeit auf die zweite Hälfte der dritten (und letzten) Staffel von Into The Badlands. Die postapokalyptische Martial-Arts-Serie bietet in den verbleibenden Episoden noch einmal Einiges auf…

Into The Badlands: Staffel 3, Teil 2
(Into The Badlands: Season 3, Part 2)
Actionserie/Endzeitdrama USA 2019. FSK: Freigegeben ab 16 Jahren. 8 Folgen. Gesamtlänge: ca. 345 Minuten.
Mit: Daniel Wu, Aramis Knight, Nick Frost, Emily Beecham, Orla Brady, Ally Ioannides, Baboo Ceesay, Lorraine Toussaint, Ella-Rae Smith, Sherman Augustus, Lewis Tan, Chipo Chung u.a. Idee: Alfred Gough und Miles Millar.

 


Black Lotus, Dark Acolytes

Der charismatische Kultanführer Pilgrim (Baboo Ceesay) will mit seinem Heer williger Akolythen, darunter auch M.K. (Aramis Knight), die dank wiederentdeckter Technologie aus dem legendären Reich von Azra die dunkle Gabe erhielten, die Badlands erobern und seine Gegner ausnahmslos vernichten. Die besten Kämpfer der Gegend müssen sich nun gegen die Armee von Fanatikern vereinen. Sunny (Daniel Wu) wird derweil von seiner Vergangenheit eingeholt. Und die als „Widow“ gefürchtete Minerva (Emily Beecham) kämpft vorerst mit ihren eigenen Dämonen…

Es dauerte über ein halbes Jahr bis es nach der Ausstrahlung der ersten Hälfte der dritten Staffel (April bis Juni 2018) von Into The Badlands wieder ein Lebenszeichen der Endzeit-Martial-Arts-Show gab. Und zwar in Form einer Ankündigung des Senders AMC im Februar 2019, dass die Serie gecancelt sei. Die verbleibenden acht Episoden wurden schließlich von Ende März bis Anfang Mai ausgestrahlt und sind seitdem auch bei Amazon Prime abrufbar. Es mag unschön sein, wenn eine Serie wie die vorliegende früher endet als vielleicht geplant. Doch obwohl das unfreiwillige Finale etwas unvollendet wirkt und eine weitere Staffel angeteasert wird, so kommt der Schlusspunkt nicht wirklich zu früh. Denn Into The Badlands geht auf der Zielgeraden inhaltlich ziemlich die Luft aus.

Im Laufe der Zeit vermischte die von Alfred Gough und Miles Millar (Smallville, The Shannara Chronicles) ins Leben gerufene Show Motive aus Die Reise nach Westen, einem klassischen chinesischen Roman aus dem 16. Jahrhundert, mit Versatzstücken aus Südstaatensaga, postapokalyptischem Drama und actionreichem Eastern, präsentiert in der farbenfrohen und überstilisierten Ästhetik von Anime-Serien und epischem Wuxia-Kino. Die ungemein virtuos und eindrucksvoll (von den „action directors“ Stephen Fung und Andy Cheng) mit intensivem Wire-Work inszenierten Kampfszenen, in denen auch die individuell unterschiedlichen Stile gut erkennbar sind, bleiben neben den ausladenden Setpieces auch in den finalen Episoden die große Stärke der Produktion. Zum Finale lassen es die Macher nochmal ordentlich krachen und erhöhen auch den Gewaltfaktor etwas.

Das kann leider nicht darüber hinwegtäuschen dass die Serie inhaltlich auf der Stelle tritt. Im Verlauf der letzten Folgen, in denen auch einige Hauptcharaktere ihr Leben lassen müssen, fielen mir die formelhaften Storylines und die beliebigen Wendungen sogar noch deutlicher auf als zuvor. Obwohl die Autoren hier Hintergründe zur Zerstörung der großen Zivilisation von Azra und Sunnys Herkunft miteinbauen. Dennoch war mein letzter Ausflug in die Badlands kein Reinfall. Im Gegenteil: das Abschiednehmen von ein paar Figuren fiel nicht so leicht.

Alle drei Staffeln von Into The Badlands (insgesamt 32 Folgen) sind über Amazon abrufbar. Die ersten beiden Staffeln gibt es außerdem auf DVD und BluRay.

Fazit: Into The Badlands kulminiert in einem gewohnt stark inszenierten, aber zu beliebigen Finale. 6 von 10 Punkten.

Pilgrim und seine dunkle Armee
The Widow in Red

Credits:
Bilder (c) AMC/Amazon


Masters Of The Universe: The Fountain Of Life

4. Februar 2015

Die muntere Horde texanischer Masters Of The Universe-Fans haben dem ersten Teil ihrer Amateurfilm-Trilogie, The Wizard Of Stone Mountain (2011) im Jahr darauf den zweiten Part folgen lassen. In The Fountain Of Life kämpfen Malik, He-Man & Co gegen diverse Finsterlinge…


6-10Masters Of The Universe: The Fountain Of Life
Fantasyfilm USA 2012. 57 Minuten. Mit: John F. Carroll, David McCullars, Bridget Farias, Richard Dodwell, Bethany Harbaugh, Chris Romani, Russell Minton, John Atkin, Johnny Bilson, Andrew Brett u.v.a. Regie: John F. Carroll und Russell Minton. Drehbuch: John F. Carroll.

 

MOTU_Fountain Of Life_Poster

Munteres Treiben im Mittelteil

Skeletor (Andrew Brett) plant mal wieder die Macht über Eternia gewaltsam an sich zu reißen. Dazu beauftragt er seine Gefährtin Evil-Lyn (Chris Romani) dem gutmütigen Magier Malik (John F. Carroll) seine Zauberkraft zu nehmen. Die Generäle Tartatan (John F. Carroll) und Blade (John Atkin) sollen mit ihren Armeen unterdessen das Land Aridan unterjochen. Denn dort befindet sich die Quelle des Lebens, die nicht nur heilen kann sondern auch für böse Zwecke missbraucht werden kann, wie der finstere Zauberer Kothos (Russell Minton) weiß. He-Man (David McCullars), Teela (Bethany Harbaugh) und Maliks Geliebte Kareen (Bridget Farias) eilen Kareens Vater Kyros (Richard Dodwell), dem Hüter der Quelle, zur Hilfe…

MOTU_Fountain Of Life_Kampf He-Man kämpft mit Tri-Klops

Der 2011 veröffentlichte Masters Of The Universe-Fanfilm The Fountain Of Life war von den Machern, einer Gruppe MOTU-Fans aus dem US-Bundesstaat Texas, von vorneherein als Auftakt einer Trilogie geplant. Entsprechende Teaser-Szenen wurden ans Ende des ersten Teils platziert. Die Fortsetzung mit dem Titel The Fountain Of Life greift diese eingestreuten Hinweise auf. Ansonsten hat sich im Vergleich zum Vorgänger aber einiges getan. Diverse Rollen wurden neu besetzt und nicht nur die Fans wird es erfreuen, dass die Hauptfiguren aus der Originalserie hier wesentlich prominenter vertreten sind, allen voran Muskelmann He-Man, der hier eine wichtige Rolle spielt, wenngleich der Protagonist der Filmreihe eindeutig Malik ist.

Obwohl in Amerika Burgen und Schlösser bekanntlich Mangelware sind, wurden besonders schöne und passende Locations gefunden. Für großen Unterhaltungswert sorgen die noch bunteren, teilweise wirklich tollen Kostüme und die knalligen Effekte. Massiv verbessert hat man sich bei den CGI-Sequenzen (hier ist besonders der geniale Vorspann zu nennen oder ein super animiertes Raumschiff!) und der Bildqualität. In die Breite verzerrte Bilder, die bei Fountain Of Life leider zu zahlreich waren, gibt es fast gar nicht mehr.

Das Hauptproblem sind aber immer noch die teilweise unverständlichen Dialoge oder die Tatsache, dass man allzu deutlich hört, wenn diese nachvertont wurden. Generell ist die Tonmischung etwas misslungen. Die kurze Laufzeit von knapp 60 Minuten sorgt aber immerhin dafür dass die oft zu beliebigen Storywendungen und die verwirrende Anhäufung von Figuren (vor allem bei den „Bösen“) nicht zu sehr ins Gewicht fallen.

Die Schlussszene bereitet erneut den nächsten Film vor inklusive Cameo von He-Mans Schwester She-Ra. Nur leider ist der dritte Teil mit dem Titel The Trials Of Darksmoke, obwohl er laut imdb.com im Februar 2014 (also vor einem Jahr) seine Premiere feierte, immer noch nicht online verfügbar. The Fountain Of Life hingegen kann man sich HIER kostenlos ansehen.

Fazit: Fountain Of Life ist knalliger, bunter und vor allem spaßiger als der Vorgänger, wenn auch technisch immer noch nicht ganz einwandfrei. 6 von 10 Punkten.


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