She-Ra und die Rebellenprinzessinnen: Staffel 5

6. September 2020

Eigentlich war ja 2019 das Jahr, in welchem große Serienepen endeten. Doch eine nicht ganz so gigantische Netflix-Show hat sich ihr Finale für 2020 aufgehoben.


Das große Finale

Finstere Zeiten drohen Etheria und seinen Bewohnern. Horde Prime, der oberste Anführer der Horde, hat mit seiner Raumschiff-Armada den Planeten erreicht und außerdem Glimmer, die junge Königin von Brightmoon, in seiner Gewalt. Catra bietet dem Tyrannen ihre Dienste an und enthüllt ihm, welche Macht in Etheria schlummert. Adora hat unterdessen schweren Herzens das magische Schwert zerstört, um eine Katastrophe zu verhindern. Nun kann sie sich nicht mehr in die überaus starke Heldin She-Ra verwandeln, versucht diesen Mangel mit allerlei Wut und blindem Ehrgeiz zu kompensieren, was sie nicht selten in Gefahr bringt. Denn die Truppen der Horde sind zahlenmäßig überlegen und nur ein vereinter Widerstand hat gegen den mächtigen Feind eine Chance…

Ehrlich gesagt bin ich mit dem aktuellen Trend bei Zeichentrick- und Animationsserien nicht so mit den Themenschwerpunkten vertraut noch kann ich mit großer Sicherheit sagen, dass sich seit den Sendungen meiner Kindheit diesbezüglich viel geändert hat. Nichtsdestotrotz halte ich She-Ra und die Rebellenprinzessinnen, ein komplettes Re-Imagining des Masters of the Universe-Spinoffs She-Ra – Prinzessin der Macht (1985/86), für einen Quantensprung in diesem Bereich. Denn die Gemeinschaftsproduktion des Streaminganbieters Netflix und des Animationsstudios Dreamworks vermittelt seinem anvisierten jungen Publikum nicht nur eine grellbunte, knallige Mischung aus Fantasy und Science-Fiction sondern auch Werte wie Freundschaft, Toleranz, gesundes Selbstbewusstsein und den Mut, auch mal Fehler zu machen, vor allem weil man aus diesen lernen kann. Serienschöpferin und Showrunnerin Noelle Stevenson, die sich zuvor besonders mit der anfangs als Webcomic veröffentlichen Graphic Novel Nimona (2012/15) einen Namen gemacht hatte, wagte mit „She-Ra“ von vorneherein eine Gratwanderung, zwischen kindlichen, überkandidelten Figuren (die manchmal auch nerven) und einer über die gesamte Serie solide entwickelte Geschichte, die sich zum Teil düster gestaltet.

Mit seinen gnadenlosen Methoden vor allem in Form der Gedankenkontrolle entpuppt sich Horde Prime, welcher erst spät in der Serie überhaupt auftauchte, als übermächtiger Antagonist. Zwar erschienen mir die Wendungen in der Finalstaffel bisweilen zu beliebig aber Stevenson und ihrem Autorenteam gelingt ein runder Abschluss, der fast keine Fragen offenlässt. Dabei profitiert die Serie natürlich davon, dass Netflix von vorneherein fünf Staffeln bestellt hatte. Einige Nebenfiguren, die in den vorherigen Season eher wenig zu tun hatten, werden in den letzten Folgen stärker in den Vordergrund gerückt. Die große Stärke von She-Ra und die Rebellenprinzessinnen war von Anfang an eine menschliche Ausgestaltung der Figuren, die eben nicht als (langweilige) strahlende Heldinnen bzw. Helden glänzen, sondern trotz ihrer besonderen Fähigkeiten immer mit Rückschlägen und Selbstzweifeln zu kämpfen haben. Am Ende hat mich die Figurendynamik sehr an Orphan Black erinnert, weil sich auch in der kanadischen Mysteryserie über Klone eine überaus heterogene Gruppe trotz allerlei Unterschiede und Widrigkeiten zusammenrauft.

Von Beginn an wurde in der Neuauflage von „She-Ra“ Diversität groß geschrieben, ohne diese jedoch zum zentralen Thema zu machen. In den letzten Episoden geht die Serie dann konsequenterweise einen Schritt weiter und gibt dem bisher ambivalenten Verhältnis zweier Hauptcharaktere eine klare Ausrichtung. Doch geschieht die Repräsentierung der LGBTQ-Community fernab plumper Klischees, wodurch die jungen Zuschauer behutsam an die Thematik herangeführt werden, was der Serie allein zur Ehre gereicht.

Während das Masters of the Universe-Franchise bald mit weiteren Serien bei Netflix aufschlagen wird, darunter mit Masters of the Universe: Revelation eine eher für Erwachsene geeignete Serie von Kultregisseur Kevin Smith (unter anderem mit Mark Hamill, Liam Cunningham, Lena Headey, Sarah Michelle Gellar und Voice-Acting-Legende Alan Oppenheimer als Sprecher), freue ich mich besonders darauf, dass voraussichtlich im Januar 2022 die Adaption von Nimona als Animationsfilm ins Kino kommt.

Die komplette Serie She-Ra und die Rebellenprinzessinnen mit allen fünf Staffeln ist seit dem 15. Mai 2020 bei Netflix abrufbar.


She-Ra und die Rebellenprinzessinnen: Staffel 5
(She-Ra and the Princesses of Power: Season 5)
Zeichentrick/Fantasy-Serie USA 2020. 13 Folgen. Gesamtlänge: ca. 312 Minuten. Originalsprecher: Aimee Carrero (Adora/She-Ra), AJ Michalka (Catra), Karen Fukuhara (Glimmer), Marcus Scribner (Bow), Keston John (Hordak/Horde Prime), Lauren Ash (Scorpia), Christine Woods (Entrapta), Genesis Rodriguez (Perfuma), Vella Lovell (Mermista), Merrit Leighton (Frosta), Adam Ray (Swift Wind) u.v.a. Nach der Originalserie von Larry DiTillo und J. Michael Straczynski. Adaption: Noelle Stevenson.

 


Credits:
Bilder (c) Netflix/Dreamworks.

 


She-Ra und die Rebellenprinzessinnen: Staffel 4 (Kurzkritik)

24. November 2019

Die She-Ra-Neuauflage von Netflix und Dreamworks ist vor allem bezüglich ihres Outputs bemerkenswert. Denn knapp ein Jahr nach dem Serienstart im November 2018 erschien diesen Monat bereits die vierte Staffel. Doch darüber hinaus hat die Zeichentrickserie Einiges zu bieten.

Grauschattierungen im Regenbogen

Nachdem es unter schweren Verlusten gelang, die verheerenden Folgen des von Catra geöffneten Portals aufzuhalten, muss sich die Rebellion der Prinzessinnen neuen Herausforderung stellen. Vor allem Glimmer hadert mit ihrer neuen Rolle, die wesentlich mehr Verantwortung mit sich bringt. In Erwartung des Auftauchens von Horde Prime arbeiten Catra und Hordak gemeinsam an neuen Plänen zur Unterjochung von ganz Etheria. Adora und ihre Freunde versuchen das Schiff von Mara, einer Vorgängerin als She-Ra, zu bergen um mehr über die Ursprünge der mächtigen Kriegerin zu erfahren…

Wie bei meinem Review zu dritten Staffel geschrieben hatte ich mit einer weiteren Fortsetzung von She-Ra und die Rebellenprinzessinnen erst im nächsten Jahr gerechnet. Umso überraschender, dass Runde vier der von Netflix und Dreamworks produzierten Zeichentrickserie noch im November diesen Jahres ihre Premiere beim Streaminggiganten feierte. Im Gegensatz zu den unnötig auf zwei Seasons aufgeteilten Episoden 14 bis 26 liefern Showrunnerin Noelle Stevenson und ihr Team dieses Mal eine runde Staffel mit passender Folgenanzahl ab. War das Original She-Ra – Prinzessin der Macht (1985-86) nur eine dem damaligen Zeitgeist entsprechend sehr einfach gestrickte Cartoon-Show, die sich als Gegenstück zu He-Man and the Masters of the Universe (1983-85) an ein weibliches Publikum richtete, so wurde das Reboot von vorneherein als durchaus ernst zu nehmende Saga konzipiert und umgesetzt. Vor allem dahingehend, dass gemäß modernem Serien-Usus horizontal erzählte Handlungsstränge den inhaltlichen Kern bilden. Dabei punktet die animierte Produktion nicht nur mit optisch neutral gezeichneten Figuren und einer diversen Ausrichtung (in der vorliegenden Season gibt es mit Double Trouble einen nicht binären Charakter). Das komplette „She-Ra“-Personal besteht zudem keineswegs aus strahlenden Heldinnen/Helden und finsteren Schurkinnen/Schurken sondern inmitten der kitschig quietschbunten Szenerie herrschen die unterschiedlichsten Grauschattierungen unter den Figuren. Diese leiden unter Selbstzweifeln, hadern mit ihren Entscheidungen, suchen nach Anerkennung, Freundschaft (oder mehr) und/oder wollen aus ihrer Außenseiterrolle ausbrechen. Diese mit ordentlich Selbstironie gewürzte, zutiefst menschliche Note und abwechslungsreich gestaltete Storylines vermögen den Nerv-Faktor und die kindliche Überzeichnung gut zu kompensieren. Ich lege mich hiermit übrigens fest: weitere Folgen wird es definitiv erst 2020 geben! 😉

 

Die vierte Staffel von She-Ra und die Rebellenprinzessinnen ist seit dem 5. November 2019 bei Netflix abrufbar.

She-Ra und die Rebellenprinzessinnen: Staffel 4
(She-Ra and the Princesses of Power: Season 4)
Zeichentrick/Fantasy-Serie USA 2019. 13 Folgen. Gesamtlänge: 312 Minuten. Nach der Originalserie von Larry DiTillo und J. Michael Straczynski. Adaption: Noelle Stevenson.

Credits
Bilder (c) Netflix/Dreamworks.


She-Ra und die Rebellenprinzessinnen: Staffel 3 (Kurzkritik)

31. August 2019

Nur gut acht Monate nach der ersten und etwa drei Monate nach der zweiten veröffentlichte Netflix die kurze dritte Staffel seiner Neuauflage der Abenteuer von Heldin Adora alias She-Ra.

Moments of Truth

Die massiv geschwächte Magierin Shadow Weaver, ehemals rechte Hand des finsteren Lords Hordak, taucht plötzlich in Adoras Gemächern in Bright Moon auf. Königin Angella und ihre Schwägerin Castaspella sperren die frühere Feindin ein und das obwohl Shadow Weaver der Rebellion gegen die Horde scheinbar helfen möchte. Gegen den Willen der Königin schleichen sich Adora, Glimmer und Bow zur Gefangenen. Die dunkle Magierin erzählt dem Trio nicht nur von Hordaks finsteren Plänen, sondern weiß auch so Einiges über Adoras wahre Herkunft. Unterdessen erhält die bei Hordak in Ungnade gefallene Catra die Gelegenheit, sich zu rehabilitieren. Ihre Mission ist allerdings ziemlich aussichtslos und äußerst gefährlich…

Warum die Folgen 14 bis 26 Folgen von She-Ra und die Rebellenprinzessinnen nicht als eine Staffel am Stück und stattdessen als zwei verschiedene Seasons im Abstand von mehreren Monaten veröffentlicht wurden, das wissen wohl nur die Macher und Netflix. Denn inhaltlich macht es wenig Sinn. Die 13 Episoden widmen sich nämlich im Grunde einem zentralen Story Arc. Dafür unterscheiden sich die beiden „Hälften“ ziemlich im Tonfall. Die 2. Season glänzte über weite Strecken noch mit der für die Serie typischen selbstironischen Brechung. In der dritten Runde sind humorvolle Elemente durchaus weiterhin vorhanden, aber die Grundstimmung wirkt viel düsterer als zuvor. Vor allem in den letzten drei Folgen, wo durch völlig unverantwortliche Handlungen von einer der Hauptfiguren eine Katastrophe ausgelöst wird. Showrunnerin Noelle Stevenson und ihrem Team gelingt hier es hier einerseits die Handlung und Charaktere voranzutreiben und zudem wirkungsvoll mit den Erwartungen der Zuschauer zu spielen. Durch die letzte Szene wird eine weitere Staffel angeteasert, die voraussichtlich im nächsten Jahr erscheinen wird. Netflix hat bisher zumindest weitere 13 Folgen in Auftrag gegeben.

Die dritte Staffel von She-Ra und die Rebellenprinzessinnen ist seit dem 2. August 2019 bei Netflix abrufbar.

She-Ra und die Rebellenprinzessinnen: Staffel 3
(She-Ra and the Princesses of Power: Season 3)
Zeichentrick/Fantasy-Serie USA 2019. 6 Folgen. Gesamtlänge: 144 Minuten. Nach der Originalserie von Larry DiTillo und J. Michael Straczynski. Adaption: Noelle Stevenson.

Credits
Bilder (c) Netflix/Dreamworks.


She-Ra und die Rebellenprinzessinnen: Staffel 2 (Kurzkritik)

6. Juni 2019

Der Kampf um Etheria geht weiter. Mit neuer Technologie versucht die finstere Horde den Planeten zu unterjochen. Doch Heldin She-Ra und ihre Freundinnen leisten nimmermüden Widerstand…

„For the Honor of Grey Whales!“

Zwar gelang es Adora, der neuen Inkarnation der magischen Heldin She-Ra, sowie ihren Freunden Glimmer und Bow die Prinzessinnen Etherias zu vereinen und den Angriff der Horde auf Brightmoon zurückzuschlagen, doch der Krieg ist noch lange nicht vorbei. Mithilfe der genial-verrückten Wissenschaftlerin Entrapta arbeitet der finstere Lord Hordak an neuen Technologien, um den Planeten in seine Gewalt zu bringen. Adoras ehemals beste Freundin Catra hat die dunkle Magierin Shadow Weaver als Hordaks rechte Hand abgelöst, kämpft jedoch mit ihrer neuen Rolle…

Der jungen preisgekrönte Comic-Autorin und Zeichnerin Noelle Stevenson (Nimona) und Dreamworks Animation gelang es mit der ersten Staffel von She-Ra und die Rebellenprinzessinnen ein äußerst ausgewogenes Update des 1980er Cartoons zu erschaffen. Weg von den rein nach Schema F abgefrühstückten Plots und auf ihre Funktionalität reduzierten, nicht selten sexualisiert dargestellten „Figuren“, die den Hauptzweck, nämlich den Verkauf von Spielzeug, erfüllten. Stattdessen menschelnde Charaktere mit Stärken und Schwächen in neutraler oder gar genderqueerer Optik und ein durchgehender Handlungsbogen. Die als Season 2 veröffentlichen sieben Folgen bilden freilich nur eine Zwischenspiel zu weiteren (insgesamt hat Netflix vier „Story Arcs“, also Staffeln, bestellt) und so wirkt diese Halbstaffel etwas unfertig. Dennoch gelingt es in der kurzen Zeit, die Dynamik der Charaktere untereinander zu vertiefen und die zentrale Geschichte voranzutreiben. Die konsequente „whimsicalness“ vieler Figuren mag für manchen Zuschauer etwas anstrengend sein, ich finde dagegen, dass diese selbstironische Brechnung den Charme der Serie ausmacht. In Folge vier („Roll With it“) wird im Rahmen einer überkandidelten Planungsrunde die Originalshow auf herrlich amüsante Weise zitiert/parodiert.

Die zweite Staffel von She-Ra und die Rebellenprinzessinnen ist seit dem 26. April 2019 bei Netflix abrufbar. Eine dritte Season wird am 2. August 2019 erscheinen.

She-Ra und die Rebellenprinzessinnen: Staffel 2
(She-Ra and the Princesses of Power: Season 2)
Zeichentrick/Fantasy-Serie USA 2019. 7 Folgen. Gesamtlänge: 168 Minuten. Nach der Originalserie von Larry DiTillo und J. Michael Straczynski. Adaption: Noelle Stevenson.

Credits:
Bilder (c) Netlix/Dreamworks.


She-Ra und die Rebellenprinzessinnen (Kurzkritik)

27. Dezember 2018

Eine neue Serie über die schillernde Heldin She-Ra?! Das kann doch eigentlich nichts werden, oder? Und dennoch gelingt der jungen Comic-Künstlerin Noelle Stevenson (26) mit She-Ra und die Rebellenprinzessinnen eine zeitgemäße Adaption des 1980er Cartoons.

The soldier who became a princess

Der finstere Lord Hordak versucht mit seiner mächtigen Armee, der sogenannten Horde, den Planeten Etheria komplett zu erobern. Königin Angella von Bright Moon und andere leisten Widerstand gegen die Horde. Doch die einzelnen Reiche sind untereinander zerstritten. Adora, eine in Hordaks Armee ausgebildetete, junge Frau, entdeckt eines Tages ein geheimnisvolles Schwert irgendwo im Wald. Als Adora das Schwert berührt und überraschenderweise die richtigen Worte spricht, verwandelt sie sich in die mächtige Kriegerin She-Ra. Angellas Tochter Glimmer und Bogenschütze Bow, die zufällig zugegeben sind, nehmen Adora als Gefangene mit nach Bright Moon. Unterwegs begreift die junge Frau, dass die Horde für Frieden und Freiheit Etherias eine ernste Bedrohung darstellt. Daher entschließt sich Adora als She-Ra gegen ihre frühere „Familie“ wie die ehemals beste Freundin Catra zu kämpfen. Doch um dringende Verstärkung zu erhalten müssen Adora, Glimmer und Bow auch die anderen Prinzessinnen des Planeten überzeugen, sich der Rebellion gegen die Horde anzuschließen…

Worin liegt der elementarste Unterschied zwischen She-Ra: Prinzessin der Macht (1985/86) und der neuen Serie She-Ra und die Rebellenprinzessinnen? Letztere dient nicht als Marketingtool zum Verkauf von Actionfiguren. Somit gelingt der jungen Showrunnerin Noelle Stevenson (bekannt für die preisgekrönten Comicreihen Nimona und Lumberjanes) und ihrem Team bei Dreamworks Animation ein zeitgemäßes Update der bekannten, an der Schnittstelle von Fantasy und Science-Fiction angesiedelten Welt. Natürlich sind die fast ausschießlich handgezeichneten Bilder (lediglich bei „komplizierten Maschinerien“ verwendete man CGI) grellbunt bis kitschig und der Titelsong von Aaliyah Rose grauslig schlecht, aber der liebevolle Stil zwischen Filmen von Hayao Miyazaki (Prinzessin Glimmer sieht aus als wäre sie das Kind des Schweizer Bergmädchens Heidi und eines Glücksbärchis) und den Werken des französischen Comicgurus Jean Giraud alias Moebius überzeugt. In Sachen Diversität, Feminismus (die kreative Crew sowie das Figurenensemble und somit der Voicecast bestehen fast ausschließlich aus Frauen) und neutralem Erscheinungsbild der Charaktere erscheint „Princesses of Power“ vielen anderen Trickserien um Einiges voraus. Die weitgehend nach Schema F abgefrühstückten Episodenstories, in deren Zentrum meist die Rekrutierung einer weiteren Prinzessin für die Rebellion steht, lassen sich als größte Schwäche der Serie ausmachen, aber im Gegensatz zur Vorgängershow gibt es hier eine Entwicklung bei der Titelheldin. Als junge Frau, die soeben ihre Vergangenheit hinter sich gelassen hat, kämpft Adora erst einmal mit den Hindernissen und der Macht, welche ihr Alter Ego mit sich bringen. „She-Ra 2018“ punktet nicht nur mit der Vermittlung von Werten wie Freundschaft und Toleranz an die jungen Zuschauer, sondern suhlt sich auch in Selbstironie mit einem Hauch Überzeichnung. Mich jedenfalls hat die Neuauflage gut unterhalten. Und Muskelmann He-Man wird hier keineswegs vermisst.

Die erste Staffel (13 Folgen) von She-Ra und die Rebellenprinzessinnen ist seit dem 16. November 2018 komplett bei Netflix abrufbar.

She-Ra und die Rebellenprinzessinnen
(She-Ra and the Princesses of Power)
Zeichentrick/Fantasy-Serie USA 2018. 13 Folgen (Staffel 1). Gesamtlänge: 312 Minuten. Nach der Originalserie von Larry DiTillo und J. Michael Straczynski. Adaption: Noelle Stevenson.

Credits:
Bilder (c) Netlix/Dreamworks.


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