Review(s) März 2023

1. April 2023

Huch, ein Beitrag am 1. April. Allerdings kein April-Scherz, sondern der Rückblick auf Review-Ausbeute und konsumierte Medien im März.




Das erste Quartal 2023 ist schon wieder vorbeigerast. Im März habe ich wieder einige Filme gesehen und rezensiert. Die Flaute bei den Serienreviews (nur eine) bleibt allerdings. Da hoffe ich auf Besserung im restlichen Jahr. Erstmals gibt es eine Aufzählung meiner Leseabenteuer, die voraussichtlich im dreimonatigen Rhythmus fortgesetzt wird.

Viel Spaß beim Nachlesen!



Filme

Alienoid

TÁR

Aloners

Arthur & Merlin

Blood is a Seed (Kurzfilm)

Blue Affair
(Kurzfilm)

Bodyguard (1992)

Bubble Bath (1980)

Finsterworld

Iron Sky: The Coming Race

Der phantastische Planet

Serien

Killing Eve: Staffel 1

Sonstiges

Fehlanzeige

Außerdem gesehen und (noch) nicht besprochen

The Banshees of Inisherin (RW)

Remembering The Bodyguard

Star Trek: Picard – Staffel 3, Folgen 3 bis 7
Heute Show: Staffel 27, Folgen 6 bis 9
ZDF Magazin Royale: Folgen 71 bis 74

The 95th Academy Awards
Absolutely Fabulous: Staffel 2, Folgen 1 bis 3 (RW)
The Rookie: Staffel 1, Folgen 5 und 6
Star Trek: The Next Generation – Staffel 5, Folgen 6 bis 8 (RW)


Gelesene Bücher (Januar bis März 2023)

Aiki Mira: Titans Kinder (2022)
Peter Ulrich: Drumming with Dead Can Dance & Parallel Adventures (2022)
Christoph Kloiber: Trachtman #1 und #2 (2017)
Anne Simon: Boris, das Kartoffelkind (2018/2022)
Nic Bertozzi: Rubber Necker #4 (2003)
Diverse: Panik Elektro 3 (2005)
Mark Millar & Frank Quitely: The Ambassadors – Heft 1 (2023)
Seth: Palookaville #10 (1997)
Joan Cornellà: Mox Nox (2013)


Review(s) Februar 2023

1. März 2023

Und ehe man sich versieht ist der Februar auch schon wieder vorbei. Es folgt der Rückblick auf den Kurzfilm-Monat und mehr.

Der zweite Monat 2023 gestaltete sich leider nicht so großartig wie der erste, aber in medialer Hinsicht und auch sonst sehr bunt und abwechslungsreich. Spontan habe ich den Kurzfilm-Februar ins Leben gerufen, weil kürzester Monat und so. An der Filmfront sieht es weiterhin prächtig aus, dafür liegt die Review-Ausbeute bei Serien derzeit ziemlich brach. Ich gelobe Besserung.

Neben dem 50.000 Besucher am 19. Februar gab es kürzlich eine weitere erfreuliche und unerwartete kleine Nachricht. Eine Website namens archytele.com hat für den eigenen Beitrag über den Motorrad-Scifi-Actioner Megaforce von 1982 aus meiner Rezension vom August 2019 zitiert. Ich fühle mich geehrt, mit meinem kleinen Blog neben anderen, wahrscheinlich professionelleren Rezensenten und Texten in einer Reihe stehen zu dürfen, die für den Film quasi ihren eigenen Wikipedia-Artikel erstellt haben. Außerdem lesen sich die Auszüge aus meiner Filmkritik auf Englisch so „ungewohnt“. 😉

Zitat von Archytele.com

Und nun viel Spaß beim Nachlesen!

Langfilme

Freda (Internationales Filmwochenende Würzburg 2023)

Junk Head (Internationales Filmwochenende Würzburg 2023)

Emily the Criminal

Nocebo (Fantasy Filmfest White Nights 2023)

The Green Hornet (2011)

Filmtipps aus Norwegen: Ninjababy und Sick of Myself

Besondere Animationsfilme im Dreierpack

Kurzfilm-Februar

Best Man (2016)

The Events at Mr. Yamamoto’s Alpine Residence

El Fin Del Mundo

Ukrainian Folktale About the Murderer Sister

Becoming Male in the Middle Ages

The Tell-Tale Heart (2008)

Duszyczka (The Little Soul)



Serien

Upright: Staffel 1

Sonstiges
Fehlanzeige

Konzerte
Taxgas (D)
The Instant Voodoo Kit (D)



Außerdem konsumiert und (noch) nicht besprochen

Alienoid

Heute Show: Staffel 27, Folgen 2 bis 5
His Dark Material: Staffel 3, Folge 8
Star Trek: Picard – Staffel 3, Folgen 1 und 2
ZDF Magazin Royale: Folgen 67 bis 70

Absolutely Fabulous: Staffel 1 (RW)
Blow Up: Tilda Swinton aus musikalischer Sicht
Danger 5: Staffel 1 (RW)
The Rookie: Staffel 1, Folgen 3 und 4
Star Trek: The Next Generation – Staffel 5, Folgen 4 und 5 (RW)


Aktuelle Kurzfilm-Tipps: Imagination und Mushin

18. Juni 2021

Heute gibt es zwei ganz aktuelle Kurzfilm-Tipps von mir: Imagination und Mushin. Beide Werke kann man sich kostenlos bei Youtube ansehen.


Imagination – A Psychedelic Trip in 2021

Der 27minütige Short ist eine Werkschau von Gerd Sommer, einem aus Leipzig stammenden Künstler, der mittlerweile in Dresden lebt. Experimentelle Multimedia-Kunst mit LED-Acryl-Farben und wirkungsvoller Beleuchtung. Ein (wie der Untertitel schon sagt) psychedelischer Trip, dessen unfassbar vielschichtige und plastische Bilder von Gerd Sommers Tochter, der Künstlerin/Filmemacherin/Designerin/Cosplayerin Mira Sommer (Drugstore Indians, Apocalyptic4: Forever Dead, Lipsias phantastische Fabelwesen), eingefangen wurden. Die musikalische Untermalung stammt von Rasmus Rudengren, der bei den beiden letztgenannten Projekten in gleicher Funktion tätig war.


Mushin

Der japanische Titel bezeichnet einen Geisteszustand, in welchen sich Kampfkünstler und andere Sportler durch intensives Training und langjährige Erfahrung versetzen können. Ein Zen-Begriff mit der Bedeutung „Bewusstsein ohne Bewusstsein“. Diesen Zustand erreicht ein japanischer Bogenschütze (Yuya Akahoshi) während er sich auf den Abschuss eines Pfeils vorbereitet, im abstrakt-meditativem Kurzfilm von Designer Graham Wood. Aufmerksam wurde ich auf den 10-Minüter dadurch, dass die Musik zu Mushin von meiner Lieblingsband Dead Can Dance stammt. Wood hatte vor 20 Jahren das Artwork zum Best-Of-Album Dead Can Dance (1981-1998) erschaffen.

Credits
Imagination (c) Gerd Sommer/BTK Bildtonkunst
Mushin (c) Graham Wood/Dead Can Dance

 


Star Trek: Short Treks (Kurzkritik)

4. August 2019

Im Vorfeld der 2. Staffel von Star Trek: Discovery veröffentliche CBS All Access vier Kurzfilme, die im Universum der Serie spielen. In Star Trek: Short Treks erleben wir eine royale Ausreißerin, eine hochentwickelte künstliche Intelligenz, einen ungewöhnlichen Pionier und die Tricks eines gewieften Con Artists…

Ursprünglich war mein Plan, diesen Sommer wieder einen Kurzkritiken-Sommer zu veranstalten, mit dem speziellen Thema Anthologie-Serien. Philip K. Dick’s Electric Dreams (basierend auf Kurzgeschichten des visionären Autors) sowie die ersten paar Folgen der britischen Show Black Mirror sollten Episode für Episode gesichtet und rezensiert werden. Dazu kam es aus unterschiedlichen Gründen nicht. Als kleinen „Ersatz“ gab es die vier Kurzfilme von Star Trek: Short Treks, einer Anthologiereihe, die als Tie-In zu Star Trek: Discovery fungiert.

Die Beiträge im Einzelnen:

Runaway
Mit: Mary Wiseman, Yadira Guevara-Prip u.a. Drehbuch: Jenny Lumet und Alex Kurtzman. Regie: Maja Vrvilo.
Zufällig entdeckt die junge Kadettin Sylvia Tilly, dass sich auf der USS Discovery eine junge Ausreißerin versteckt.

Calypso
Mit: Aldis Hodge und Annabelle Wallis. Drehbuch: Michael Chabon und Sean Cochran. Regie: Olatunde Osunsanmi.
Seit 1.000 Jahren treibt das verlassene Raumschiff Discovery durchs All. Der Schifsscomputer hat sich mittlerweile zu einer empfindsamen Intelligenz entwickelt und rettet einen verletzten Krieger namens Craft…

The Brightest Star
Mit: Doug Jones, Hannah Spear, Robert Verlaque und Michelle Yeoh. Drehbuch: Bo Yeon Kim und Erica Lippoldt. Regie: Douglas Aarniokoski.
Um die „große Balance“ auf dem Planeten Kaminar zu bewahren müssen sich die Kelpianer den technologisch weit überlegenen Ba’ul opfern, sobald ihre Zeit gekommen ist. So zumindest predigen es die kelpianischen Priester. Der intelligente Fischer Saru gibt sich damit nicht zufrieden und blickt zu den Sternen…

Houdini (The Escape Artist)
Mit: Rainn Wilson, Harry Judge u.a. Drehbuch: Michael McMahan. Regie: Rainn Wilson.
Der windige Trickbetrüger Harry Mudd wird im ganzen Quadranten gesucht. Als es einem Tellariten gelingt, Mudd zu schnappen, möchte der Außerirdische seinen Gefangenen an die Föderation ausliefern…

Insgesamt bin ich von den Kurzepisoden (mit einer Laufzeit zwischen 15 und 18 Minuten) eher „underwhelmed“. Freilich sind alle vier Shorts aufwändig produziert und technisch gelungen, allerdings kaum mehr als kleine Appetizer für die zweite Discovery-Season bzw. (wenn man diese schon gesehen hat) die ausstehende Staffel 3, welche im nächsten Jahr erscheinen soll. Am besten hat mir die Begegnung zwischen einer empfindsamen künstlichen Intelligenz und einem gestrandeten Mann in Calypso gefallen. Runaway und The Brightest Star dienen als Prequels für zwei Discovery-Episoden, müssen zu derem inhatlichen Verständnis aber nicht zwingend angesehen werden.

Die ersten vier Kurzfilme der Reihe sind seit 17. Januar 2019 auf Netflix unter „Trailer und mehr“ bei Star Trek: Discovery abspielbar. Im Juli 2019 wurden sechs weitere „Short Treks“ angekündigt. Drei davon sollen sich jeweils um die Figuren Spock, Captain Pike und Number One drehen. Neben einer weiteren Episode, welche die Serie Star Trek: Picard (ab 2020 bei Amazon Prime) einleiten soll, wird es auch animierte Folgen geben.

Star Trek: Short Treks
Science-Fiction-Anthologieserie USA 2018/19. 4 Folgen. Idee: Bryan Fuller und Alex Kurtzman. Nach
Star Trek von Gene Roddenberry.

Credits:
Bilder (c) Netflix.


Lovecraft-Kurzfilmblock

31. Januar 2018

Einer der Schwerpunkte auf dem 44. Internationalen Filmwochenende in Würzburg war die Retrospektive auf Verfilmungen der Werke des Schriftstellers H.P. Lovecraft (1880-1937). Beim dazugehörigen Kurzfilmblock gab es am Samstag den 27. Januar 2018 unter den Beiträgen sogar eine Weltpremiere…

Seit meines kurzzeitigen Germanistikstudiums 2001/02 flammt mein Interesse an klassischer Horrorliteratur (Phantastische Literatur) immer wieder etwas auf. Da bot die Lovecraft-Retrospektive auf dem 44. Internationalen Filmwochenende in Würzburg eine gute Gelegenheit, meinen filmischen Horizont diesbezüglich zu erweitern, nachdem ich vor ein paar Jahren ein paar Stories des amerikanischen Autors gelesen hatte. Das gesamte Prosawerk von Lovecraft besteht bekanntlich aus unzähligen Kurzgeschichten. Daher macht es Sinn diese nicht unbedingt in abendfüllender Länge, sondern besser als Kurzfilme zu verfilmen. Nach dem Langfilm Die Farbe von Regisseur Huan Vu sah ich mir daher den Block an.

Als prominenter Gast im komplett ausverkauften Kinosaal 2 des „Central im Bürgerbräu“ war Sascha Alexander Renninger zugegen. Der aus Unterfranken stammende Diplom-Designer arbeitet vor allem als Storyboard-Artist im Bereich Werbespots und Imagefilme. Durch die Story Das Unnennbare (1925) begann seine Faszination für Lovecraft. 2011 veröffentlichte er den Kurzfilm Shadow Of The Unnamable. Der 16-Minüter wurde 2003 in Arnstein und Würzburg mit wenig Geld gedreht. Die Fertigstellung verzögerte sich allerdings um ein paar Jahre, wie Sascha erzählte, vor allem wegen der zeitaufwändigen Erstellung der visuellen Effekte. Nachdem „Shadow“ den Abend eröffnete, wurde die Vorführung mit einer Weltpremiere beschlossen. Fragment 1890, Saschas zweiter Beitrag, basiert auf einem Traum Lovecrafts, den dieser in einem Brief zu Papier brachte. J. Chapman Miske verarbeitete die Elemente zur Kurzgeschichte Das Ding im Mondlicht (1941). Die Dreharbeiten zu „Fragment“ fanden 2013 und 2014 statt. Finanziert wurde die Produktion teilweise durch Crowdfunding. Nach eigener Aussage plant Sascha seine geplante Lovecraft-Trilogie mit einem dritten Teil zu vollenden, wobei die Vorlage noch unklar sei.

Bevor ich mich nun dem Nachlass eines mir zuvor unbekannten amerikanischen Urgroßonkels zuwende, hier noch kurze Reviews zu den fünf gezeigten Filmen des Abends.

Shadow Of The Unnamable
Deutschland 2011. 16 Minuten. Englische Originalfassung. Mit: Robert Lyons, Jeff Motherhead u.a.
Drehbuch und Regie: Sascha Renninger. Nach Das Unnennbare.
Neuengland in den 1920er Jahren. Die befreundeten Schriftsteller Randolph Carter und Jeff Manton verbringen einen sonnigen Nachmittag auf einem alten Friedhof aus dem 17. Jahrhundert. Die beiden beginnen über den Wahrheitsgehalt einer 200 Jahre alten lokalen Legende über eine grauenerregende Kreatur, die Carter zu einer Kurzgeschichte inspirierte, zu streiten. Bis die Dunkelheit hereinbricht…
In seinem ersten HPL-Kurzfilm gelingt es Sascha Renninger die Quintessenz der Werke des amerikanischen Schriftstellers herauszuarbeiten, vor allem hinsichtlich des für Lovecraft typischen Erzählaufbaus. Gekonnt montiert der Streifen die Gesprächsszenen mit stimmungsbildenden Friedhofsimpressionen und den visualisierten Erzählelementen. Durch den effektiven Einsatz von unterschiedlicher Tricktechnik wird das Grauen hier nicht entblößt. 8/10.

Fragment 1890
Deutschland 2018. 27 Minuten. Engl. Originalfassung mit dt. UT. Mit: Konstantinos Nireas, Peter Bishop, Marie Mayer u.a. Drehbuch und Regie: Sascha Renninger. Nach
Das Ding im Mondlicht.
Neuengland in den 1920er Jahren. Dr. Barlow, den Chefarzt der Nervenheilanstalt in Arkham, erreicht eine ungewöhnliche Botschaft. Die junge Patientin Morgan Derletz fungiert als Medium und übermittelt den Hilferuf des Schriftstellers Robert Blake, der durch Drogeneinfluss in einer Traumwelt gefangen ist.
Der zweite Kurzfilm von Sascha Alexander Renninger feierte an jenem Abend seine Weltpremiere. In einer freien Adaption der Motive aus Lovecrafts Werken auf Basis eines Traumes des Schriftstellers setzt die Story auf die gewohnte Meta-Struktur. Trotz der begrenzten Mittel wirken die albtraumhaften Erlebnisse des Pulp-Autor-Protagonisten, der von gesichtslosen Zugschaffnern durch ein Maisfeld verfolgt wird, dank der souveränen Bildsprache und einem erneut starken VFX-Mix alles andere als billig. 8/10.

Das Zimmer
(The Room)
Deutschland 2017. 15 Minuten. Mit: Michael R. Scholze, Jonathan Emilian Heck u.a. Drehbuch: Sidney Barth. Regie: Samer Halabi Cabezón. Nach
Das Bild im Haus.
Ein Berliner Anthropologie-Student besucht einen pensionierten Wissenschaftler in dessen Wohnung, um ein Interview zu einem umstrittenen Thema zu führen, das jedoch anders verläuft als geplant.
Nach abgeschlossenem Studium sowie mehrjähriger Tätigkeit im Projektmanagement und Marketing begann der 1975 in Saragossa (Spanien) geborene Samer Halabi Cabézon, sich für Multimedia und Filmproduktion zu interessieren. Ab 2014 studierte er Video-Editing und Regie in Berlin. Seine Lovecraft-Adaption
Das Zimmer (nicht zu verwechseln mit dem misslungenen „Kultfilm“ The Room von Tommy Wiseau!) verlegt die Handlung in eine beklemmende Berliner Plattenbausiedlung der Gegenwart, wo Menschen auf kleinem Raum aufeinander wohnen, aber den Kontakt zu einander verloren haben. Die Begegnung zwischen Student und altem Mann droht in die Torture-Porn-Ecke zu geraten, bis zum verblüffenden Twist am Ende. 7/10.

The Call Of Cthulhu
Stummfilm, USA 2005. 47 Minuten. Mit: Matt Foyer, John Bolen, Ralph Lucas, Chad Fifer, David Mersault u.a. Drehbuch: Sean Branney. Regie: Andrew Leman. Nach
Cthulhus Ruf.
Im Nachlass eines kürzlichen verstorbenen Großonkels findet ein junger Mann Unterlagen zu einem mysteriösen Kult, bei welchem in unterschiedlichen Teilen der Welt Menschen einem übernatürlichen Wesen in völlig entfesselten Riten huldigen. Je weiter der Mann nachforscht, desto grauenhafter und unbegreiflicher erscheinen die Ereignisse…
Diese Verfilmung der gleichnamigen Kurzgeschichte von HPL wurde von Andrew Leman und Sean Branney im Auftrag der H.P. Lovecraft Historical Society (HPLHS) als klassischer Stummfilm im Stile der 1920er Jahre gedreht, als ob er zeitnah nach Veröffentlichung der Vorlage 1926 erschienen wäre. Durch diesen Kniff und die werkgetreue, virtuose Umsetzung der mehrfach verschachtelten Handlung gelingt der 47-Minuten-Featurette der Balance-Akt, den Cthulhu-Mythos einerseits visuell greifbar zu machen, ihn aber gleichzeitig nicht zu entzaubern. Beeindruckend! 9/10.

Die Farbe aus dem All
(The Colour Out Of Space)
Deutschland 2017. 5 Minuten. Regie: Patrick Müller. Nach
Die Farbe aus dem All.
Der Einschlag eines Meteoriten sorgt für seltsamen Pflanzenwuchs und eine merkwürdige Farbe.
Während Huan Vu die Short Story von Lovecraft als Spielfilm umsetzte und die Handlung nach Deutschland verlegte, wählte Patrick Müller (geboren 1981 in Frankenberg/Sachsen) bei seiner Adaption eine völlig andere Herangehensweise. Müller fing mit einer antiken 16mm-Kamera Naturimpressionen in England ein. Mit eingefügten Zitaten aus der Vorlage als Zwischentitel und einem psychedelischen Score des Elektronikmusikers Wellenvorm entstand daraus eine surreale, experimentell-abstrakte Collage, welche eher als Musikvideo und weniger als narratives Werk funktioniert. 7/10.

Weitere Filmkritiken zum 44. Internationalen Filmwochenende in Würzburg

Life Guidance
Dave Made A Maze
Die Farbe

Credits:
Shadow Of The Unnamable / Fragment 1890 (c) Church Hill Pictures
Das Zimmer (c) Filmarche Berlin e.V.
The Call Of Cthulhu (c) HPLHS Pictures
Die Farbe aus dem All (c) Patrick Müller


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