Horroctober 2022, #7: Cabinet of Curiosities

31. Oktober 2022

Zum Zieleinlauf des Horroctobers 2022 gibt es die ersten vier Folgen der achtteiligen Horror-Anthologie-Serie von Genre-Maestro Guillermo del Toro!

Aus dem kreativen Oberstübchen des mexikanischen Filmemachers stammt Guillermo del Toro’s Cabinet of Curiosities, eine bei Netflix seit 25. Oktober 2022 veröffentlichte Anthologie mit acht Episoden, die von unterschiedlichen Filmschaffenden umgesetzt wurden. Vier davon habe ich bereits gesehen.

In Lot 36 enthüllt ein Lagerraum dämonische Abgründe, während es in Graveyard Rats ein Grabräuber mit einer besonders fiesen Plage zu tun bekommt. The Autopsy handelt von der Obduktion der Opfer einer Explosion in einem Bergwerk und was diese zu Tage bringt. In The Outside verfällt eine junge Frau dem Schönheitswahn einer besonderen Lotion.

Mehr zu den vier Episoden und mir diese im Einzelnen gefallen haben gibt es in meinem Review auf Vieraugen Kino, dem letzten zum Horroctober 2022.

 

 


100 Jahre Nosferatu (TV-Tipp)

7. März 2022

Vor 100 Jahren feierte mit Nosferatu – Eine Symphonie eine der deutschen Filmklassiker überhaupt seine Uraufführung. Zu diesem Anlass wird der Horror-Stummfilm von Friedrich-Wilhelm Murnau am Mittwoch (09.03.2022) bei Arte wiederholt und außerdem eine aktuelle Doku gezeigt.


Am 4. März 1922 war die Weltpremiere von Nosferatu – Eine Symphonie in Berlin. In der Folge konnte der Stummfilm trotz guter Kritiken keinen großen Erfolg an der Kinokasse erreichen, weil er von der größten Lichtspielhauskette UFA kaum gezeigt wurde. Mit der Zeit erhielt die unautorisierte Verfilmung von Bram Stokers legendärem Vampirroman Dracula (1897) allerdings die ihr zustehende Anerkennung und zählt mit Das Kabinett des Dr. Caligari (1920) von Robert Wiene sowie Der Golem, wie er in die Welt kam (1920) von Paul Wegener zu den prägendsten Werken des Horrorfilms im Besonderen und des frühen Kinos im Algemeinen. Ich selbst hatte die Gelegenheit Nosferatu beim diesjährigen Internationalen Filmwochenende Würzburg Ende Januar in einer Stummfilmmatinee erstmals im Kino zu erleben. Zu meiner Filmkritik geht es HIER.

Der deutsch-französische Kultursender Arte zeigt den Stummfilmklassiker am Mittwoch, den 9. März 2022 um 23:25 Uhr anlässlich des 100jährigen Jubiläums. Direkt davor, um 22:05 läuft mit Nosferatu – Ein Film wie ein Vampir eine aktuelle Dokumentation über das Werk von Eric Brinkmann.

Beide Filme können bereits seit Freitag (04.03.2022) und noch bis 02.04.2022 bzw. 01.06.2022 in der Arte-Mediathek angesehen werden:

Nosferatu – Ein Film wie ein Vampir (Doku, 76 Min.)
Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens (Stummfilm, 96 Min.)

 

Credits
Bild (c) Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung.

 

 


Penny Dreadful: bald NICHT mehr bei Netflix

2. Juni 2020

Einer der besten Serien des gerade vergangenen Jahrzehntes gibt es bald nicht mehr bei Netflix: Penny Dreadful. Warum mir diese Meldung eine eigenen Beitrag wert ist? Lest selbst…

Penny Dreadful, die in jeglicher Hinsicht reichhaltliche Horror-Pastiche von John Logan, war damals (Oktober 2014) der Grund, warum ich mich bei Netflix überhaupt angemeldet habe. Leider wird die Produktion des US-Bezahlsenders Showtime ab 19. Juni 2020 (Quelle: filmstarts.de) aus dem Angebot des roten N verschwinden. Vermutlich gibt es bei einem neuen Streaminganbieter von Showtime oder seinem Mutterkonzern bald eine neue virtuelle Heimat Für mich Anlass genug, mir endlich einmal die Komplettbox mit allen drei Staffeln auf DVD oder BluRay zu besorgen.

Amerikanisches Pay-TV und Streaming allgemein haben meinen Serienkonsum massiv geprägt und umgekrempelt. Und kaum eine Show hat wie „PD“ ihre Spuren bei mir hinterlassen. 27 Folgen habe ich mit den psychologisch sehr gut ausgearbeiteten Charakteren mitgelitten, wurde von dem Nebeneinander von Horror in unterschiedlichen Formen, Menschlichkeit und Poesie völlig fasziniert. Deswegen kann ich die Serie nur wärmstens empfehlen.

Die Handlung spielt überwiegend im viktorianischen London um 1890, welches einerseits von bekannten Figuren aus der viktorianischen Phantastik wie Dorian Grey, Frankenstein und seiner Kreatur sowie Dr. Jekyll bevölkert wird, andererseits aber auch unfassbar starke Original-Charaktere zu bieten hat. Es tummeln sich hier auch Unsterbliche, Vampire, Werwölfe und Hexen. Doch die richtigen Monster sind nicht selten die vermeintlich normalen Menschen.

Im Grunde stimmt hier fast alles: aufwändige Kulissen und Kostüme, Dialogie voller Poesie und Anspielungsreichtum, ein grandios-altmodischer Score von Abel Korzeniowski, überbordende, dennoch passende Effekte (Make-Up, CGI), vor allem aber mitreißende und herzerweichende Schauspieler-Leistungen. Dass Eva Green in der zentralen Rolle der von allerlei Dämonen geplagten Vanessa Ives und Rory Kinnear als Frankensteins Monster bei den großen Awards völligst übergangen wurden (Green erhielt „immerhin“ eine kümmerliche Golden-Globe-Nominierung) ist schon ein ziemlicher Skandal. Mit Ex-Bond Timothy Dalton als Sir Malcom Murray und Josh Hartnett als Revolverheld Ethan Chandler sind zwei sehr bekannte Darsteller im äußerst illustren Ensemble vertreten. Wenn „PD“ einen Makel hat, dann das leider etwas überhastete Ende in Staffel 3.

Am Montag (8. Juni 2020) startet in Deutschland das unter Fans umstrittene Spin-Off Penny Dreadful: City of Angels, ebenfalls aus der Feder von John Logan, bei Sky. Die neue Serie spielt im Los Angeles der 1930er zwischen sozialen Spannungen und mexikanisch-amerikanischer Folklore.

Ich schließe meine ausdrückliche Empfehlung mit den Schlussworten der Serie:

Where is it now, the glory and the dream?“

(aus Ode: Intimations of Immortality von William Wordsworth, 1807)

Linktipps:
Review zu Staffel 1
Review zu Staffel 2
Review zu Staffel 3

 

Penny Dreadful

PrintHorrorserie USA/UK/Irland 2014-2016. 27 Folgen in 3 Staffeln. FSK: Freigegeben ab 16 Jahren.
In den Hauptrollen: Timothy Dalton, Eva Green, Josh Hartnett, Reeve Carney, Rory Kinnear, Billie Piper, Harry Treadaway, Danny Sapani, Simon Russell Beale, Helen McCrory, Patti LuPone, Wes Studi.
In weiteren Rollen:
Douglas Hodge, Sarah Green, Olivia Llewellyn, Shazad Latif, Christian Camargo, Noni Stapleton, Samuel Barnett, Stephen Lord, Jessica Barden, David Haig, Jonny Beauchamp u.a.
Idee:
John Logan. Drehbuch: John Logan, Andrew Hinderaker, Krysty Wilson-Cairns.
Regie: Damon Thomas, James Hawes, Brian Kirk, Pace Cabezas, J.A. Bayona, Coky Giedroyc, Dearbhla Walsh u.a. Kamera: John Conroy, Owen McPolin, Nigel Willoughby, P.J. Dillon, Xavi Giménez. Schnitt: Michele Conroy, Christopher Donaldson, Geoff Ashenhurst, Aaron Marshall, Jaume Martí, Bernat Vilaplana, Gareth C. Scales. Szenenbild: Jonathan McKinstry. Kostüme: Gabriella Pescucci. Musik: Abel Korzeniowski.

 

Credits
Bilder (c) Showtime.


Media Monday #433

14. Oktober 2019

Wieder ist ein schönes Wochenende zu Ende und der alltägliche Horror im Oktober beginnt von Neuem…



Nach einer erneut stressigen Arbeitswoche war das Wochenende bei der Familie mit leckerem Essen (es wurde auch gegrillt) und gutem Wetter eine Wohltat. Starten wir die neue Woche mit den horrorlastigen Fragen des heutigen Media Monday.

Beiträge der Woche
Horroctober 2019 #2: Therapie für einen Vampir
Von Mythen, Sagen und Legenden

Fragen der Woche

1. Die Kombi aus Horror und Komödie kann durchaus funktionieren, siehe etwa Therapie für einen Vampir.

2. Mit fiesem Torture-Porn kann man mich ja wirklich jagen, denn so etwas halte ich nicht aus.

3. Der Reiz, sich von Horrorfilmen den Puls nach oben treiben zu lassen, ist bei mir nicht so vorhanden. Mir geht es eher um die ästhetische Umsetzung.

4. Wo wir uns jetzt offiziell im Herbst befinden, bleibt endlich wieder etwas mehr Zeit für Dunkelheit, weil es eben nicht mehr so lange hell ist.

5. Horrorfilme schön und gut, aber ein richtig gruseliges Buch kann mitunter heftiger sein als ein gruseliger Film weil es das Kopfkino in Gang setzt.

6. Die Fantasy-Comedy-Animationsserie Disenchantement bricht auf clevere Weise mit altbekannten Klischees, denn klassische Motive aus der Phantastik werden herrlich durch den Kakao gezogen.

7. Zuletzt habe ich siehe oben und das war ____ , weil ____ .


Lovecraft-Kurzfilmblock

31. Januar 2018

Einer der Schwerpunkte auf dem 44. Internationalen Filmwochenende in Würzburg war die Retrospektive auf Verfilmungen der Werke des Schriftstellers H.P. Lovecraft (1880-1937). Beim dazugehörigen Kurzfilmblock gab es am Samstag den 27. Januar 2018 unter den Beiträgen sogar eine Weltpremiere…

Seit meines kurzzeitigen Germanistikstudiums 2001/02 flammt mein Interesse an klassischer Horrorliteratur (Phantastische Literatur) immer wieder etwas auf. Da bot die Lovecraft-Retrospektive auf dem 44. Internationalen Filmwochenende in Würzburg eine gute Gelegenheit, meinen filmischen Horizont diesbezüglich zu erweitern, nachdem ich vor ein paar Jahren ein paar Stories des amerikanischen Autors gelesen hatte. Das gesamte Prosawerk von Lovecraft besteht bekanntlich aus unzähligen Kurzgeschichten. Daher macht es Sinn diese nicht unbedingt in abendfüllender Länge, sondern besser als Kurzfilme zu verfilmen. Nach dem Langfilm Die Farbe von Regisseur Huan Vu sah ich mir daher den Block an.

Als prominenter Gast im komplett ausverkauften Kinosaal 2 des „Central im Bürgerbräu“ war Sascha Alexander Renninger zugegen. Der aus Unterfranken stammende Diplom-Designer arbeitet vor allem als Storyboard-Artist im Bereich Werbespots und Imagefilme. Durch die Story Das Unnennbare (1925) begann seine Faszination für Lovecraft. 2011 veröffentlichte er den Kurzfilm Shadow Of The Unnamable. Der 16-Minüter wurde 2003 in Arnstein und Würzburg mit wenig Geld gedreht. Die Fertigstellung verzögerte sich allerdings um ein paar Jahre, wie Sascha erzählte, vor allem wegen der zeitaufwändigen Erstellung der visuellen Effekte. Nachdem „Shadow“ den Abend eröffnete, wurde die Vorführung mit einer Weltpremiere beschlossen. Fragment 1890, Saschas zweiter Beitrag, basiert auf einem Traum Lovecrafts, den dieser in einem Brief zu Papier brachte. J. Chapman Miske verarbeitete die Elemente zur Kurzgeschichte Das Ding im Mondlicht (1941). Die Dreharbeiten zu „Fragment“ fanden 2013 und 2014 statt. Finanziert wurde die Produktion teilweise durch Crowdfunding. Nach eigener Aussage plant Sascha seine geplante Lovecraft-Trilogie mit einem dritten Teil zu vollenden, wobei die Vorlage noch unklar sei.

Bevor ich mich nun dem Nachlass eines mir zuvor unbekannten amerikanischen Urgroßonkels zuwende, hier noch kurze Reviews zu den fünf gezeigten Filmen des Abends.

Shadow Of The Unnamable
Deutschland 2011. 16 Minuten. Englische Originalfassung. Mit: Robert Lyons, Jeff Motherhead u.a.
Drehbuch und Regie: Sascha Renninger. Nach Das Unnennbare.
Neuengland in den 1920er Jahren. Die befreundeten Schriftsteller Randolph Carter und Jeff Manton verbringen einen sonnigen Nachmittag auf einem alten Friedhof aus dem 17. Jahrhundert. Die beiden beginnen über den Wahrheitsgehalt einer 200 Jahre alten lokalen Legende über eine grauenerregende Kreatur, die Carter zu einer Kurzgeschichte inspirierte, zu streiten. Bis die Dunkelheit hereinbricht…
In seinem ersten HPL-Kurzfilm gelingt es Sascha Renninger die Quintessenz der Werke des amerikanischen Schriftstellers herauszuarbeiten, vor allem hinsichtlich des für Lovecraft typischen Erzählaufbaus. Gekonnt montiert der Streifen die Gesprächsszenen mit stimmungsbildenden Friedhofsimpressionen und den visualisierten Erzählelementen. Durch den effektiven Einsatz von unterschiedlicher Tricktechnik wird das Grauen hier nicht entblößt. 8/10.

Fragment 1890
Deutschland 2018. 27 Minuten. Engl. Originalfassung mit dt. UT. Mit: Konstantinos Nireas, Peter Bishop, Marie Mayer u.a. Drehbuch und Regie: Sascha Renninger. Nach
Das Ding im Mondlicht.
Neuengland in den 1920er Jahren. Dr. Barlow, den Chefarzt der Nervenheilanstalt in Arkham, erreicht eine ungewöhnliche Botschaft. Die junge Patientin Morgan Derletz fungiert als Medium und übermittelt den Hilferuf des Schriftstellers Robert Blake, der durch Drogeneinfluss in einer Traumwelt gefangen ist.
Der zweite Kurzfilm von Sascha Alexander Renninger feierte an jenem Abend seine Weltpremiere. In einer freien Adaption der Motive aus Lovecrafts Werken auf Basis eines Traumes des Schriftstellers setzt die Story auf die gewohnte Meta-Struktur. Trotz der begrenzten Mittel wirken die albtraumhaften Erlebnisse des Pulp-Autor-Protagonisten, der von gesichtslosen Zugschaffnern durch ein Maisfeld verfolgt wird, dank der souveränen Bildsprache und einem erneut starken VFX-Mix alles andere als billig. 8/10.

Das Zimmer
(The Room)
Deutschland 2017. 15 Minuten. Mit: Michael R. Scholze, Jonathan Emilian Heck u.a. Drehbuch: Sidney Barth. Regie: Samer Halabi Cabezón. Nach
Das Bild im Haus.
Ein Berliner Anthropologie-Student besucht einen pensionierten Wissenschaftler in dessen Wohnung, um ein Interview zu einem umstrittenen Thema zu führen, das jedoch anders verläuft als geplant.
Nach abgeschlossenem Studium sowie mehrjähriger Tätigkeit im Projektmanagement und Marketing begann der 1975 in Saragossa (Spanien) geborene Samer Halabi Cabézon, sich für Multimedia und Filmproduktion zu interessieren. Ab 2014 studierte er Video-Editing und Regie in Berlin. Seine Lovecraft-Adaption
Das Zimmer (nicht zu verwechseln mit dem misslungenen „Kultfilm“ The Room von Tommy Wiseau!) verlegt die Handlung in eine beklemmende Berliner Plattenbausiedlung der Gegenwart, wo Menschen auf kleinem Raum aufeinander wohnen, aber den Kontakt zu einander verloren haben. Die Begegnung zwischen Student und altem Mann droht in die Torture-Porn-Ecke zu geraten, bis zum verblüffenden Twist am Ende. 7/10.

The Call Of Cthulhu
Stummfilm, USA 2005. 47 Minuten. Mit: Matt Foyer, John Bolen, Ralph Lucas, Chad Fifer, David Mersault u.a. Drehbuch: Sean Branney. Regie: Andrew Leman. Nach
Cthulhus Ruf.
Im Nachlass eines kürzlichen verstorbenen Großonkels findet ein junger Mann Unterlagen zu einem mysteriösen Kult, bei welchem in unterschiedlichen Teilen der Welt Menschen einem übernatürlichen Wesen in völlig entfesselten Riten huldigen. Je weiter der Mann nachforscht, desto grauenhafter und unbegreiflicher erscheinen die Ereignisse…
Diese Verfilmung der gleichnamigen Kurzgeschichte von HPL wurde von Andrew Leman und Sean Branney im Auftrag der H.P. Lovecraft Historical Society (HPLHS) als klassischer Stummfilm im Stile der 1920er Jahre gedreht, als ob er zeitnah nach Veröffentlichung der Vorlage 1926 erschienen wäre. Durch diesen Kniff und die werkgetreue, virtuose Umsetzung der mehrfach verschachtelten Handlung gelingt der 47-Minuten-Featurette der Balance-Akt, den Cthulhu-Mythos einerseits visuell greifbar zu machen, ihn aber gleichzeitig nicht zu entzaubern. Beeindruckend! 9/10.

Die Farbe aus dem All
(The Colour Out Of Space)
Deutschland 2017. 5 Minuten. Regie: Patrick Müller. Nach
Die Farbe aus dem All.
Der Einschlag eines Meteoriten sorgt für seltsamen Pflanzenwuchs und eine merkwürdige Farbe.
Während Huan Vu die Short Story von Lovecraft als Spielfilm umsetzte und die Handlung nach Deutschland verlegte, wählte Patrick Müller (geboren 1981 in Frankenberg/Sachsen) bei seiner Adaption eine völlig andere Herangehensweise. Müller fing mit einer antiken 16mm-Kamera Naturimpressionen in England ein. Mit eingefügten Zitaten aus der Vorlage als Zwischentitel und einem psychedelischen Score des Elektronikmusikers Wellenvorm entstand daraus eine surreale, experimentell-abstrakte Collage, welche eher als Musikvideo und weniger als narratives Werk funktioniert. 7/10.

Weitere Filmkritiken zum 44. Internationalen Filmwochenende in Würzburg

Life Guidance
Dave Made A Maze
Die Farbe

Credits:
Shadow Of The Unnamable / Fragment 1890 (c) Church Hill Pictures
Das Zimmer (c) Filmarche Berlin e.V.
The Call Of Cthulhu (c) HPLHS Pictures
Die Farbe aus dem All (c) Patrick Müller


Penny Dreadful – Das Serienfinale

6. Juli 2016

Eigentlich wollte ich die neuen Folgen von Penny Dreadful beim vorletzten Serien-Montag besprechen. Doch technische Probleme beim Streaminganbieter sorgten dafür, dass ich die beiden Episoden (die, wie ich zwischenzeitlich erfahren musste, das Serienfinale darstellen) erst später sehen konnte…

Warnung: Spoiler zu den letzten beiden Episoden!!!

Penny Dreadful_Cloud

Mit den letzten beiden Folgen der dritten Staffel (3×08/3×09) endet die in vielerlei Hinsicht geniale Horrorserie aus der Feder von Drehbuchautor John Logan (der zum Beispiel an den Scripts der letzten beiden James Bond-Filme beteiligt war). Da ich den Schock über den Verlust einer der, meiner geringen Ansicht nach, besten Serien seit langem erst einmal verdauen musste, hat es zwei Wochen bis zur Fertigstellung der Besprechung des Finales gedauert. Kommen wir nun zu den letzten 100 Minuten eigenwilliger und intensiver viktorianischer Phantastik aus dem Pay-TV.

3×08 „Perpetual Night“ / 3×09 „The Blessed Dark“

44 Minuten (3×08), 56 Minuten (3×09). Drehbuch: Krysty Wilson-Cairns (8), John Logan (9).
Regie: Damon Thomas (8), Paco Cabezas (9).

„And then all light will end and the world will live in darkness.The very air will be pestilence to mankind. And our brethren, the Night Creatures, will emerge and feed. Such is our power, such is our kingdom, such is my kiss.“ Vanessa Ives (Eva Green)
Penny Dreadful_3x09_Titel


Eigentlich hatte ich angefangen, jede einzelne Szene, oder zumindest jede wichtige, der beiden letzten Episoden aufzudröseln. Aber die Sache wurde mir nach einigen Tagen zu aufwändig. Daher werde ich mich auf die Analyse einzelner, besonderer Stellen beschränken.

Obigen Monolog (in fett und kursiv), der von Vanessa Ives zu Beginn der achten Folge gesprochen wird, ist neben der Abspielung einer Tonbandaufzeichnung das Einzige, was wir von der Figur erst einmal mitbekommen. Zu sehen gibt es die frischgebackene Dracula-Braut erst wieder in der allerletzten Episode.

Nachdem sich Frankensteins Kreatur (dessen richtigen Namen wir nie erfahren) wieder an sein Leben vor dem Tod erinnern konnte und die Wiedervereinigung mit seiner Familie, Ehefrau Marjorie und Sohn Jack, erfolgte, erliegt Jack wenig später seiner schweren Krankheit (da er öfter Blut hustete vermutlich Tuberkulose). Diese Szenen werden ruhig und pietätvoll gestaltet. Leider hat die Kreatur Marjorie von seiner Wiedererweckung durch Doktor Frankenstein erzählt und genau dieses Wunder erwartet die Gattin für den gerade verstorbenen Sohn. John Clare versucht ihr zu erklären, was diese Prozedur für entsetzliche Folgen haben kann, doch sie will nichts davon hören und verlangt von ihrem Mann den Sohn wieder lebendig machen zu lassen oder gar nicht zurück zu kommen. Und wieder bleibt der armen Kreatur von Frankensteins Gnaden ein Happy End verwehrt. In Rory Kinnears grandiosem Spiel manifestiert sich diese eindringliche Traurigkeit.

Penny Dreadful_3x08_LigaWas die Endzeitstimmung angeht, werden alle Register gezogen. Nebel und Dunkelheit umgeben London. Ratten bevölkern die Straßen, Kröten kriechen aus den Kanälen durch die Leitungen. Eine endlose Nacht wie es scheint. Malcolm, Ethan und Gaetana ziehen gemeinsam mit den Dres. Frankenstein und Seward sowie der ebenfalls kampferprobten Thanatologin Catriona Hartdegen in den Kampf gegen die Vampire und ihren Fürsten.

Zuvor entschließt Victor Frankenstein sich, Lily doch nicht durch das neue Wundermittel in eine „ordentliche Frau“ zu verwandeln. In einer intensiven Performance von Schauspielerin Billie Piper gelingt es der Unsterblichen ihrem Schöpfer klar zu machen, dass ihre Identität nicht nur aus der ursprünglich naiven, unschuldigen Lily besteht, sondern auch aus dem von allen Schattenseiten, die man sich vorstellen kann, geprägten Leben von Brona, die sich als Straßendirne verdingte und deren Tochter im Säuglingsalter gestorben ist. Victor lässt Brona/Lily schließlich ziehen („It’s too easy being monsters. Let us be humans then.“). Da kehrt Dr. Henry Jekyll von seinem Rundgang im Bedlam-Krankenhaus zurück und verkündet, dass sein verhasster Vater endlich Löffel und Adelstitel abgegeben hat. Victor gratuliert seinem Kollegen und nennt ihn bei seinem neuen Titel: Lord Hyde. Bei dem Foreshadowing zu Beginn der Staffel ist das natürlich eine eher enttäuschende Auflösung von Dr. Jekyll und Mr. Hyde, aber näher betrachtet haben wir mit Brona Croft/Lily Frankenstein schon eine entsprechende Figur. Von daher ist es kein totaler Reinfall.

Penny Dreadful_3x08_DorianDorian Gray verbannt die Prostituierten, die im Ballsaal seiner großen Villa als Mitglieder von Lilys Slasher-Suffragetten-Bewegung zusammengefunden hatten, aus seinem Haus, und zwar dorthin zurück, wo sie hergekommen sind. Justine, die Chefacolytin, kann nicht zurück, schließlich wurde sie vor dem sicheren Tod in einem gruseligen Folterkeller gerettet. Dorian sieht das ein und nach einem letzten Kuss gibt er dem jungen Mädchen den Gnadengenickbruch. Subtil wird hier die letzte Szene zweier anderer Figuren angedeutet. Als Lily aus ihrer Gefangenschaft zurückkehrt, steht Dorian teilnahmslos im großen Saal, Justines Leichnam immer noch am Boden, als ob sie lediglich schliefe. Kurz vor dem Endkampf noch der Abschied von den beiden „Beloved Immortals“. Dorian Gray bekommt die Gelegenheit, seine letzten Szene in der Serie denkwürdig zu gestalten, mit einem ungemein poetischen Monolog:

„Do you not yet comprehend the wicked secret of the immortal? All age and die, save you. All rot and fall to dust, save you. Any child you bear becomes a crone and perishes before your eyes. Any lover withers and shrinks into incontinence and bent, toothless senility. While you, only you, never age. Never tire. Never fade. Alone. But after a time, you’ll lose the desire for passion entirely, for connection with anyone. Like a muscle that atrophies from lack of use. And one day you’ll realize you’ve become like them. Beautiful and dead. You have become a perfect, unchanging portrait of yourself.“ Dorian Gray (Reeve Carney)

Penny Dreadful_3x09_Dorian und die GemaeldeTolles Schlusswort für einen Unsterblichen, der anschließend fast verloren in seiner Halle steht, deren Wände von unzähligen Gemälden bedeckt sind. Wenn das kein Bewerbungsvideo für einen „Production Design Emmy“ ist! Und das Grammophon spielt Casta Diva aus der Oper Norma von Bellini.

Auch wenn das Finale von Penny Dreadful insgesamt recht antiklimatisch aufgezogen wird, so muss ein heftiger Showdown von Malcolm, Ethan, Kaetenay, Victor, Catriona und Dr. Seward gegen die Vampir-Schergen von Dracula schon sein, nach einer kurzen Begegnung mit Dracula himself, der seinen Schlachthausbesuchern freies Geleit und langes Leben anbietet. Doch das heterogene Sextett stürzt sich todesmutig ins Kampfgetümmel und gewinnt die Oberhand. Zwar können es unsere Helden mit der übermenschlichen Kraft Draculas nicht aufnehmen, aber Ethan gelingt es, fast unbemerkt zu entkommen und er macht sich auf die Suche nach Vanessa. Die ist auch nicht schwer zu finden. Denn der Weg in ihr „Refugium“ ist mit unzähligen Kerzen ausgelegt.

Penny Dreadful_3x09_VanessaIn einem Raum mit noch viel mehr Kerzen, der dem Mittelpunkt einer Kirche ähnelt findet er sie. Sie trägt ein graues, gewickeltes Kleid. Ihr Gesicht ist totenbleich, die Augen rot unterlaufen. Ethan bittet sie, mit ihm zu kommen, doch Vanessa weigert sich. Sie kann nicht weiter davonlaufen, nicht von sich selbst. Ethan erklärt ihr, dass auch er am Rande des Abgrunds stand, aber seinen Tiefpunkt überwunden hat. Vanessa hält dagegen. Ihr ewiger Kampf muss endlich enden. Schließlich erinnert Vanessa Ethan an ihr gemeinsames Schicksal: er muss ihr helfen, die Mächte der Finsternis zu besiegen, um dadurch das Ende aller Tage zu verhindern. Ethan weigert sich, das zu tun, was Vanessa gleich von ihm verlangen wird. Unter Tränen nimmt sie seinen Revolver und legt die Waffe in seine rechte Hand („With a kiss. With love.“). Dem letzten Kuss folgt das bewegendste „Vater Unser“ der ganzen Film- und Fernsehgeschichte. Dann drückt Ethan ab und hält die sterbende Vanessa im Arm, die mit ihrem letzten Atemzug Frieden findet.

Im Schlachthof sind Ethans Mitstreiter alle am Boden. Dracula droht gerade Malcolm zu erwürgen. Doch er wendet sich ab, weil er gewahr wird wie Ethan mit Vanessas Leichnam auf den Armen hervortritt. Voller Trauer sind die Blicke von Malcolm, Victor und den anderen, während die Sonne durch ein riesiges Loch im Dach herunterscheint. Das erste Mal seit Wochen. Der Nebel legt sich. London erwacht wieder zum Leben.

Malcolm und Ethan sinnieren über die Zukunft. Beide haben ihre Familien verloren, Malcolm spätestens mit seiner „Tochter“ Vanessa. Caliban/John Clare übergibt den toten Körper seines Sohnes nicht etwa an Victor Frankenstein sondern dem Fluss. WährendVanessas Sarg transportiert wird, Malcolm, Victor, Ethan, Catriona, Kaetenay und Dr. Seward an ihrem Grab stehen und Caliban aus der Ferne mittrauert, rezitiert er das Gedicht Ode: Intimations of Immortality (1804) des englischen romantischen Dichters William Wordsworth (1770-1850). Als die anderen Trauernden gegangen sind, kniet Caliban an Vanessas Grab.

THE END

Natürlich ist es nachvollziehbar, dass diese so tolle Serie mit dem Tod der zentralen Figur endet. Aber dennoch macht sich bei mir als großem Fan (und sicherlich auch bei anderen) Wehmut breit, ob des noch vorhandenen Potenzials der von Logan auf Basis der viktorianischen Phantastik adaptierten und erschaffenen Figuren. Auch wenn das Mysterium um Dorian Gray den Hauptreiz der Figur ausmacht, so hätten wir gerne mehr über den unsterblichen Dandy erfahren, z.B. wie lange er wirklich schon auf Erden weilt.

Wie würde eigentlich eine Begegnung von Ethan mit Brona/Lily aussehen? Und was spricht eigentlich für eine Spinoff-Serie mit dem Titel „The Immortals“, mit Dorian Gray, Brona Croft/Lily Frankenstein, Caliban/John Clare und Dracula in den Hauptrollen? Denn der von Christian Camargo (The Hurt Locker, House Of Cards) charismatisch verkörperte Vampirfürst verliert zwar durch den Tod seiner Geliebten unmittelbar seine Macht, stirbt aber nicht. Im Grunde genommen weiß man als Zuschauer gar nicht, was nach dem Finale mit ihm passiert. Eine von mehreren offenen Fragen am Ende.

Als Kandidaten für ein Nachfolgeprojekt würden sich theoretisch auch Sir Malcolm, Ethan und Catriona Hartdegen empfehlen, die gemeinsam ihren Kampf gegen die lauernden, dunklen Mächte mit der Lösung mysteriöser Fälle in London fortsetzen. Ägyptologe Ferdinand Lyle (den wir im PD-Finale schmerzlich vermisst haben) und Kaetenay könnten als Berater fungieren. Auch die Zukunft des noch jungen Victor Frankenstein birgt Potenzial für weitere Stories aus John Logans viktorianischer Feder. Doch ob und was für eine Fortführung es von Penny Dreadful überhaupt geben wird, das weiß nur Master Logan allein.

Der Schock über das für alle Fans plötzliche Serienende sitzt noch tief. Es heißt zwar im Volksmund: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Aber im Falle von Penny Dreadful hätten wir gerne noch mehr Schrecken im Sinne von ausgeklügeltem Horror erlebt. Um es mit einem Episodentitel aus der 2. Staffel zu sagen: Glorious Horrors.

9-10Penny Dreadful

PrintHorrorserie USA/UK/Irland 2014-2016. 27 Folgen in 3 Staffeln. FSK: Freigegeben ab 16 Jahren.
In den Hauptrollen:
Timothy Dalton, Eva Green, Josh Hartnett, Reeve Carney, Rory Kinnear, Billie Piper, Harry Treadaway, Danny Sapani, Simon Russell Beale, Helen McCrory, Patti LuPone, Wes Studi.
In weiteren Rollen:
Douglas Hodge, Sarah Green, Olivia Llewellyn, Shazad Latif, Christian Camargo, Noni Stapleton, Samuel Barnett, Stephen Lord, Jessica Barden, David Haig, Jonny Beauchamp u.a.
Idee:
John Logan. Drehbuch: John Logan, Andrew Hinderaker, Krysty Wilson-Cairns.
Regie: Damon Thomas, James Hawes, Brian Kirk, Pace Cabezas, J.A. Bayona, Coky Giedroyc, Dearbhla Walsh u.a. Kamera: John Conroy, Owen McPolin, Nigel Willoughby, P.J. Dillon, Xavi Giménez. Schnitt: Michele Conroy, Christopher Donaldson, Geoff Ashenhurst, Aaron Marshall, Jaume Martí, Bernat Vilaplana, Gareth C, Scales. Szenenbild: Jonathan McKinstry. Kostüme: Gabriella Pescucci. Musik: Abel Korzeniowski.

Bilder und Dialogzitate (c) Showtime/John Logan.


Daybreakers (Kurzkritik)

12. Oktober 2015

Was wäre wenn die Welt fast nur noch von Vampiren bevölkert wäre und ihnen allmählich das Blut ausginge? Dieser Prämisse geht Daybreakers nach, der zweite Spielfilm der australischen Zwillingsbrüder Michael und Peter Spierig.

 

 

Daybreakers_DVDZehn Jahre nachdem eine infizierte Fledermaus eine Epidemie auslöste, die weite Teile der Menschheit in Vampire verwandelte, wird für die Blutsauger der rote Lebenssaft knapp. Die wenigen noch gebliebenen Menschen werden gejagt, da nur ihr Blut als Nahrung in Frage kommt. Hämatologe Edward Dalton (Ethan Hawke) sucht nach einem Ersatzstoff. Denn die Blutknappheit droht die Gesellschaft verrohen zu lassen. Vampire fallen sich gegenseitig an und mutieren dadurch zu fledermausartigen Ungeheuern. Dalton trifft auf Audrey (Claudia Karvan) und Elvis (Willem Dafoe), die eine Gruppe verbliebener Menschen anführen. Durch Elvis hat Dalton die Idee zu einer möglichen Heilung…

 

Wenn ein Film als Mischung aus Matrix und 28 Days Later bezeichnet wird, dann spricht es sicherlich für ihn, wenn das Hauptaugenmerk nicht auf Actionszenen liegt. Daybreakers hat durchaus andere Qualitäten. Es gelingt dem Autoren-/Regisseursduo (das zusätzlich noch an der Entstehung der Effekte beteiligt war), ein stimmungsvolles Endzeitszenario zu generieren, welches alles andere als blutleer ist. Nur leider macht die in Australien gedrehte Genre-Produktion zu wenig aus ihrer interessanten Prämisse. Es fehlt einfach Zeit, Charakteren und Story adäquaten Raum zu bieten. Daher kommt die Lösung des Problems zu schnell und das Schauspieler-Ensemble um Ethan Hawke (der selten in Genre-Filmen zu sehen ist), Willem Dafoe sowie Sam Neill (noch mit der spannendsten Rolle als Bösewicht) wirkt verschenkt. Dennoch ist Daybreakers im Vergleich zum (thematisch ähnlichen) Totalausfall Ultraviolet fast ein kleines Meisterwerk. Warten wir also ab, ob es in etwa vier Jahren wirklich eine Vampir-Epidemie auf der Erde gibt.

 

6-10Daybreakers
Horror-SF-Film Australien/USA 2009. FSK 16. 94 Minuten (PAL-DVD). Mit: Ethan Hawke, Willem Dafoe, Claudia Karvan, Sam Neill, Vince Colosimo, Michael Dorman, Isabel Lucas u.a. Drehbuch und Regie: Michael Spierig und Peter Spierig.

 

Bild (C) Sunfilm.


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Texte über Filme, Serien, Popkultur, Laufen und das Vatersein.