Der heutige Beitrag meiner Werkschau der schottischen Ausnahmeschauspielerin widmet sich einer ihrer sehr frühen Arbeit. In Friendship’s Death von 1987 spielt Tilda Swinton eine Außerirdische, die mitten in den Wirren des Bürgerkriegs nach Jordanien kommt und dort einen britischen Journalisten trifft.
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1986 feierte Tilda Swinton ihr Kinodebüt in Derek Jarmans Maler-Biopic Caravaggio. Im gleichen Jahr erschienen auch Christoph Schlingensiefs Egomania: Insel ohne Hoffnung und Joanna Hoggs Kurzfilm Caprice. Ein Jahr später folgte das Science-Fiction-Kammerspiel Friendship’s Death vom britischen Filmtheoretiker Peter Wollen (1938-2019).
September 1970. In Jordanien tobt ein gnadenloser Bürgerkrieg zwischen der einheimischen Armee und Milizen der Palästinenser. Journalist Sullivan (Bill Paterson) berichtet über diesen Konflikt. Er trifft in Amman auf eine geheimnisvolle Frau (Tilda Swinton), welche sich verirrt zu haben scheint. Sullivans Interesse wird geweckt als die Frau erklärt, eine außerirdische Friedensbotschafterin zu sein. Aufgrund der Kampfhandlungen im Hotel eingesperrt verbringen die Beiden die Zeit mit ausufernden Gesprächen.
Meine Rezension zu dieser kuriosen Mischung aus Kammerspiel, Kriegsdrama und Science-Fiction gibt es auf Vieraugen Kino.
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Credits
Filmbild © BFI.