Nach dem wahrlich irren Trickfilm-Trip Bubble Bath habe ich mir im Rahmen meiner Animationsreihe ein weiteres besonderes Werk angesehen: das Science-Fiction.Abenteuer Der phantastische Planet von René Laloux.
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Die hochentwickelten Draags bewohnen den Planeten Ygam. Von ihren Reisen in ferne Regionen des Weltalls haben sich die Drags kleine Wesen namens Oms mitgebracht, welche wie Tiere gehalten werden. Nachdem ein kleiner Om-Junge seine Mutter verliert nimmt ihn das Draag-Mädchen Tiwa auf. Tiwa spielt mit dem Jungen, den sie Terr nennt und der nach kurzer Zeit zu einem Mann heranwächst. Terr gelingt es auch, Tiwas Kopfhörer zur Wissensvermittlung zu nutzen und so lernt er einiges über den Planeten Ygam. Als Tiwa das Interesse an ihrem “Spielzeug” verliert ergreift Terr die Flucht, den Kopfhörer im Schlepptau. Er schließt sich einem Stamm freier Oms an, welcher ums Überleben kämpft und sich in einem großen Baum versteckt hält. Dank Terr erhalten die Oms das Wissen der Draags und beginnen allmählich einen Aufstand gegen ihre überlegenen, ehemaligen Herren zu organisieren…
Basierend auf dem Roman Oms en Série (1957) von Autor Stefan Wul (1922-2003) schufen Regisseur René Laloux (1929-2004) und ein Team von Animationskünstlerin aus der damaligen Tschechoslowakei den optisch beeindruckenden, inhaltlich tiefsinnigen Zeichentrickfilm Der phantastische Planet, nach dem französischen Originaltitel La planète sauvage auch unter dem Alternativtitel Der wilde Planet bekannt. Eine Parabel über den Umgang mit anderen Lebewesen in eigenwillig-surrealer Ästhetik. Und mit blauen Aliens.
Mehr dazu in meiner Rezension auf Vieraugen Kino
Ich empfehle dann noch Heavy Metal, Herrscher der Zeit und The Spine of Night, wenn du besondere Zeichentrickfilme sehen möchtest.
Danke für die Empfehlung. Mindestens zwei davon stehen ohnehin auf meiner Liste. 😉
Das höre ich doch gerne.
Gibt noch welche, aber das ist dann schon wieder der typische 80er Trash (Feuer und Eis).
Allegro non troppo könnte dir vielleicht auch gefallen.
„Feuer und Eis“ habe ich vor Jahren schon mal gesehen. Vielleicht gibt es einen Rewatch. Das Werk von Ralph Baskhi ist sicherlich auch interessant. „Herr der Ringe“ kenn ich ja auch schon.
Der Ringe – Film ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Das war die erste HdR-Verfilmung, die ich jemals gesehen habe. Da war ich 13 und es dauerte weitere sieben Jahre bis ich den Roman las.
Das ist doch mal eine ordentliche Zeitspanne. 😂
[…] Das erste Quartal 2023 ist schon wieder vorbeigerast. Im März habe ich wieder einige Filme gesehen und rezensiert. Die Flaute bei den Serienreviews (nur eine) bleibt allerdings. Da hoffe ich auf Besserung im restlichen Jahr. Erstmals gibt es eine Aufzählung meiner Leseabenteuer, die voraussichtlich im dreimonatigen Rhythmus fortgesetzt wird.Viel Spaß beim Nachlesen!—FilmeAlienoidTÁRAlonersArthur & MerlinBlood is a Seed (Kurzfilm)Blue Affair (Kurzfilm)Bodyguard (1992)Bubble Bath (1980)FinsterworldIron Sky: The Coming RaceDer phantastische Planet […]