Bevor ich es wieder vergesse geht es heute um gleich zwei Beiträge des Tilda Swinton Festivals, welche ich bereits im Dezember gesichtet hatte: Three Thousand Years of Longing von George Miller und Guillermo del Toro’s Pinocchio.
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Auch 2022 war für meine schottische Lieblingsschauspielerin ein erfolgreiches Jahr. In den deutschen Kinos startete Memoria, ihr gemeinsam mit dem Thailänder Apichatpong Weerasethakul gedrehter Film, den ich leider nur im Stream sichten konnte. Auf der großen Leinwand war außerdem das Fantasymärchen Three Thousand Years of Longing zu sehen. In dem bildgewaltigen Epos spielt Tilda eine sich in ihrer Einsamkeit behaglich eingerichtete Literaturwissenschaftlerin, die auf einen Flaschengeist (Idris Elba) trifft, der ihr drei Wünsche erfüllen möchte. Warum TTTYoL so ein schöner Film ist habe ich versucht, in meiner Rezension auf Vieraugen Kino zu skizzieren.
Kurz im Kino und dann auf Netflix wurde Guillermo del Toro’s Pinocchio, die im besten Sinne eigenwillige Version des vielfach verfilmten italienischen Kinderbuchs vom mexikanischen Filmemacher, veröffentlicht. Zum überaus prominenten Voicecast gehört neben David Bradley, Ewan McGregor, Ron Perlman, Christoph Waltz sowie Cate Blanchett eben auch Tilda Swinton, hier in einer Doppel-Sprechrolle als blaue Fee und personifizierter Tod. Mehr dazu hier bei Vieraugen Kino.
Welche weiteren Werke mit der ikonoklastischen Ausnahme-Performerin dieses Jahr noch gesichtet und rezensiert werden steht zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest. Lasst euch überraschen.