Dass Dreharbeiten der reinste Horror sein haben manche Filmschaffende schon am eigenen Leib erlebt. Ein wahres Inferno entfesselt Gaspard Noés experimenteller Horrorstreifen Lux Æterna, der zweite Beitrag meines diesjährigen Horroctobers.
—
Schauspielerin Béatrice möchte einen Film über die Hexenverfolgung drehen und hat dafür ihre Kollegin Charlotte engagiert. Doch der Dreh einer wichtigen Szene endet im totalen Chaos und einem albtraumhaften, audiovisuellen Inferno.
Der in Frankreich lebende argentinische Filmemacher Gaspard Noé befasst sich in seinen Filmen wie Irreversibel, Enter the Void und Climax mit Grenzerfahrungen. Auf dem Filmfestival von Cannes 2019 erschien sein nur 51 Minuten langer Experimentalfilm Lux Æterna über einen außer Kontrolle geratenden Filmdreh. Wie ich das Werk und das infernalische Finale wahrgenommen habe lest ihr in meiner Filmkritik auf Vieraugen Kino.