Am vergangenen Wochenende besuchte ich zum ersten Mal das „Freakshow Artrock-Festival“ in Würzburg und durfte an zwei organisatorisch unterschiedlich gelungenen Tagen einige interessante Bands erleben. Nach soviel Musik auf einmal geht es jetzt zurück zu den anderen Medien, im neuen Media Monday.
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1. Die Handlung mag bei High-Rise eine eher untergeordnete Rolle spielen, aber man hätte die ganze Geschichte mehr ausarbeiten können.
2. Grundsätzlich mag ich ja Filme von Baz Luhrmann (Romeo + Julia, Moulin Rouge), bei Der Große Gatsby allerdings hätte man inhaltlich mehr aus dem Stoff machen müssen und Leo hat die quasi gleiche Rolle bereits in Aviator gespielt.
3. Ich bin ja der Meinung, dass viele Hollywoodstars quasi immer dieselbe Rolle spielt, denn sie werden aus „Marketing-Kalkül“ wieder und wieder in sich stark ähnelnden Rollen besetzt.
4. Die meisten Filme vom Uwe Boll hätten ja nun wirklich keine Fortsetzung gebraucht, schließlich sind seine Werke meistens ohnehin schlecht oder zumindest furchtbar uninspiriert.
5. Stop-Motion-Filme sind auch heute noch eine hohe, filmische Kunstform und oft wesentlich „lebendiger“ als CGI-Animationsfilme, siehe etwa Anomalisa (2015), Lisa Limone & Maroc Orange (2013) oder Coraline (2009).
6. Das Büro – Band 1: Direktor Beerta von J.J. Voskuil war so eine Lektüre, die mich mit ihren 800 Seiten Umfang zwar angestrengt hat aber die ich auch genossen habe.
7. Zuletzt habe ich den Film Ich.Darf.Nicht.Schlafen gesehen und das war recht solide, weil aus meiner Sicht der Plottwist gar nicht einmal so hanebüchen ist.
[…] MWJ […]
Ah, da bin ich ja beruhigt: Ich mochte nämlich „The Great Gatsby“ auch nicht so, obwohl ich Luhrmann sonst schon ganz gern mag – am meisten „Moulin Rouge!“
Ich hab „Anomalisa“ jetzt übrigens auch gesehen: https://singendelehrerin.wordpress.com/2016/09/23/anomalisa-charlie-kaufman-duke-johnson-usa-2015/ 🙂
Sehr schöne Besprechung von „Anomalisa“. Inszenatorisch ist „Der Große Gatsby“ wie bei Luhrmann gewohnt stark aber insgesamt ist bei mir nicht so der Funke übergesprungen und teilweise war mir die Story auch zu „melodramatisch“.
Danke! 🙂
Ha, ich habe doch tatsächlich in meinen Blog-Anfängen eine Kritik zu „The Great Gatsby“ geschrieben: https://singendelehrerin.wordpress.com/2013/05/28/the-great-gatsby-baz-luhrmann-2013/
Das Hauptproblem, das ich mit dem Film habe, ist, dass er mich emotional nicht mitnimmt – also vielleicht auch ein bisschen wie dein Funke, der nicht übergesprungen ist.