Die zweite Arbeitswoche 2016 beginnt mit dem zweiten Media Monday für dieses Jahr. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass es Arbeit wäre, die wöchentlichen Fragen zum Thema Filme, Serien und Bücher zu beantworten…
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1. Für einen entspannten Filmeabend braucht man nicht unbedingt ins Kino. Das ist, je nachdem wie die anderen Kinobesucher gerade „drauf“ sind, eher hinderlich.
2. Die ZDF-Sender-Sitcom Lerchenberg fing in der ersten Staffel gar nicht mal so stark an, mittlerweile brilliert sie in Season 2 als herrlich bissige Mediensatire.
3. Die wohl coolste Gastrolle in einer Serie hat ja wohl Dame Diana Rigg als Lady Oleanna „Queen Of Thorns“ Tyrell in Game Of Thrones.
4. Birdman nimmt das Genre Hollywood-Superheldenfilm so gepflegt aufs Korn, dass dessen häufige Banalität als „kultureller Genozid“ entlarvt wird.
5. Es war längst überfällig, dass Eva Green eine Golden-Globe-Nominierung für ihre Darstellung von Vanessa Ives in Penny Dreadful erhält.
6. ____ konnte ich kaum noch aus der Hand legen, denn Meine Hände sind meist nicht klebrig und selten magnetisch, also kann ich immer alles aus der Hand legen, was ich ihn sie nehmen kann.
7. Zuletzt habe ich weiter an einem CD-Review zum Album Twilight Kingdom von Lisa Gerrard geschrieben und das ist leider noch nicht ganz fertig, weil mir zum Ende hin noch die passenden Worte zu manchen Stücken dieses einzigartigen Werks fehlen.
Ich habe „Lerchenberg“ leider nur am Rande verfolgt, fand es aber auch toll – zumindest was ich davon gesehen habe. Respekt an das ZDF.
die 2. Staffel ist nochmal eine ganze Schippe besser.
Je nachdem um was es für einen Film geht, finde ich sogar Kino alles andere als entspannend.
Diana Rigg ist echt cool. Da gebe ich dir recht 😀
Nr. 5 kann ich nachvollziehen.
Ich fand die Kritik in BIRDMAN ja etwas gewollt. Damit stehe ich aber recht alleine da…
Naja mehr gewollt als die ganzen Superheldenfilme an sich war es nicht.
Sage auch nicht, dass die alle großartig sind, aber dennoch fand ich es etwas seltsam, dass gerade ein Autorenfilmer wie Innaritu zu einem solchen Rundumschlag ausholt.
Wurde aber auch mal Zeit. Ist außerdem verständlich, wenn man bedenkt, dass er seit Jahren gute Filme abliefert aber sich die Leute fast nur für 0815-Käse interessieren. Von daher empfinde ich die Bezeichnung „kultureller Genozid“ nicht wirklich als übertrieben.
Joa, aber die Kritik kommt doch 30 Jahre zu spät… Oder haben sich nach den Siebzigern “die Leute“ irgendwann noch mal in Massen für gehaltvolles interessiert?
Nein, aber die Superheldenfilm nehmen mittlerweile einen größeren Platz ein. Außerdem war Regisseur Alejandro González Iñárritu in den 1980ern noch ein Teenager bzw. Twen 😉